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Bevölkerungsrückgang belastet Bundesländer: Berlin und Hamburg am stärksten betroffen

Lokale Politik: Zensus verändert Finanzlage in verschiedenen Bundesländern

Die Ergebnisse des Zensus 2022 haben erhebliche Auswirkungen auf die Finanzen verschiedener Bundesländer. Während Bremen sich über eine Aufbesserung der Kasse freuen kann, müssen andere Länder Einbußen hinnehmen.

Eine Untersuchung des Ifo-Instituts ergab, dass Berlin mit 129 Euro weniger pro Einwohner der größte Verlierer ist. Mecklenburg-Vorpommern verzeichnet ein Minus von 107 Euro und Hamburg von 103 Euro pro Einwohner. Diese Verluste gehen auf die Korrektur der Bevölkerungszahlen durch den Zensus zurück.

Der Zensus zeigte, dass in Deutschland etwa 1,4 Millionen Menschen weniger leben als zuvor angenommen. Da die Einwohnerzahlen bei der Berechnung des Länderfinanzausgleichs eine Rolle spielen, führen sinkende Bevölkerungszahlen zu höheren finanziellen Einbußen.

Diese Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung genauer Bevölkerungsstatistiken für die Verteilung finanzieller Ressourcen zwischen den Bundesländern. Während Bremen von einer verbesserten Finanzlage profitiert, müssen andere Länder Maßnahmen zur Kompensation der Verluste erwägen.