Herne

Abschied von drei Kirchorten in Herne: Zukunft der Kirchorte und neue Perspektiven.

Der Wandel der Kirchengemeinden in Herne: Neue Wege in der katholischen Gemeinschaft

In Herne ist ein bedeutender Moment in der katholischen Gemeinschaft eingetreten: In drei Kirchen fanden die letzten regulären Gottesdienste statt, bevor die Standorte endgültig geschlossen werden. Die katholische Pfarrei St. Dionysius hat beschlossen, sich von den Kirchen St. Barbara, St. Elisabeth und St. Konrad zu verabschieden, während der Standort St. Pius in Pantringshof zumindest teilweise aufgegeben wird. Diese Entscheidung wurde in einer Immobilienvereinbarung zwischen der Pfarrei und dem Erzbistum getroffen.

Der Leiter der Großpfarrei, Nils Petrat, berichtet von einem emotionalen Abschied, bei dem Traurigkeit, Schmerz und Tränen zu spüren waren. Dennoch betont er, dass die Gläubigen in Herne auch weiterhin spirituelle Räume finden können, um ihren Glauben zu leben und Gemeinschaft zu erleben. Geplant sind ein gemeinschaftliches Gottesdienstzentrum und ein Kinderkirchen-Zentrum, um die Verbundenheit der Gemeinde zu stärken.

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Die Zukunft der Kirchen, ihrer Gebäude und Einrichtungen sowie sakralen Gegenstände wirft viele Fragen auf. Es wird nun mit externen Partnern über mögliche Umnutzungen gesprochen und geprüft, wo die sakralen Gegenstände einen neuen Platz in Herne finden könnten. Voraussichtlich im Herbst soll die Entweihung der Kirchen stattfinden, um sie für weltliche Aktivitäten zugänglich zu machen. Die genauen Termine stehen jedoch noch aus.

Die Entscheidung zur Standortkonzentration hat zum Ziel, die Kräfte zu bündeln und die Gemeinschaft zu stärken. Die katholische Kirche in Herne strebt danach, wieder sichtbarer zu werden und eine spürbare Gemeinschaft zu etablieren. Durch die Schließung der drei Kirchen sollen neue Wege in der katholischen Gemeinschaft eröffnet werden.

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