Die Begegnung mit Jürgen Resch: Ein Blick auf Umweltschutz und studentische Chancen
Ein besonderer Gast am Umwelt-Campus Birkenfeld
Letzte Woche erlebten Studierende am Umwelt-Campus Birkenfeld einen aufregenden Moment, als Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH), zu einem kleinen Gruppengespräch kam. Anstatt eines öffentlichen Vortrags für die breite Öffentlichkeit, lag der Fokus dieses Treffens auf dem direkten Austausch mit angehenden Fachleuten in den Bereichen Nonprofit- und NGO-Management, Nachhaltige Betriebswirtschaft und Wirtschafts- und Umweltrecht.
Die Diskussion um Klimaschutz und Umweltrecht
Die Gespräche drehten sich um die mangelnde politische Bereitschaft zur Umsetzung wirksamer Klimaschutzmaßnahmen und die Herausforderungen, die sich aus dem Einfluss verschiedener Interessensgruppen und Lobbyverbände ergeben. Themen wie die Luftqualität in Städten, Geschwindigkeitsbeschränkungen und erneuerbare Energien wurden ausführlich erörtert. Jürgen Resch erläuterte den Studierenden die Möglichkeit der Verbandsklage, die der DUH als Umweltschutzverband zur Verfügung steht, und betonte die Wichtigkeit der Einhaltung geltender Gesetze.
Die gesellschaftliche Rolle von Umweltschutzverbänden
Neben den aktuellen Umweltthemen interessierten sich die Studierenden auch für die gesellschaftliche Entwicklung und die Herausforderungen, vor denen Umweltschutzorganisationen in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft stehen. Die Diskussion zeigte, wie wichtig es ist, junge Menschen auf die komplexen Aufgaben im Umweltschutzbereich vorzubereiten.
Neue Chancen durch den Studiengang Nonprofit- und NGO-Management
Die DUH ist einer der stolzen Kooperationspartner des Studiengangs Nonprofit- und NGO-Management am Umwelt-Campus Birkenfeld. Dieser innovative Studiengang, der auch dual belegt werden kann, zielt darauf ab, die Lücke bei Führungskräften für gemeinwohlorientierte Organisationen zu schließen. Professor Klaus Rick, Initiator des Studiengangs, und Jürgen Resch haben sich zusammengetan, um die Studierenden auf eine vielfältige berufliche Zukunft im Nonprofit-Bereich vorzubereiten.
Ein nachhaltiger Campus mit internationaler Anerkennung
Der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier wird nicht umsonst als Deutschlands „Grünster Hochschulstandort“ bezeichnet. Im Jahr 2023 belegte er sogar den hervorragenden dritten Platz im internationalen Green Metric Ranking unter fast 1.200 Hochschulen weltweit. Dies zeigt, dass der Campus nicht nur in Deutschland, sondern auch international eine Vorreiterrolle im Bereich der Nachhaltigkeit einnimmt.
10. Juli 2024