Neue Pläne für das ehemalige Pflegeheim in der Ebnerstraße
Das ehemalige Pflegeheim in der Ebnerstraße sorgt weiterhin für Gesprächsstoff in der Gegend. Nachdem das Gebäude seit mehr als zwei Jahren leer steht, sind die Eigentümer nun bereit, neue Pläne für die Immobilie zu präsentieren, um zu verhindern, dass es zu einem „Geisterhaus“ wird.
Die Vorgeschichte: Pflegeskandal im Februar 2022
Im Februar 2022 wurde die Pflegeeinrichtung in der Ebnerstraße auf Anordnung der Stadt Augsburg geschlossen. Die Missstände in der Pflegeeinrichtung führten zu einer Untersagung des Betriebs durch die städtische Heimaufsicht. Trotz einer ursprünglichen Kapazität von 139 Pflegeplätzen waren es zum Schluss nur noch 86.
Umbau zu Wohnungen oder Abriss?
Die zukünftige Verwendung des Gebäudes ist ein viel diskutiertes Thema in der Stadt. Während die Möglichkeit einer Neueröffnung als Pflegeheim besteht, wird auch über einen Umbau zu Wohnungen oder einen Abriss spekuliert. Eine weitere Option wäre die Umwandlung in einen Treffpunkt für suchtkranke Menschen, der jedoch an einem anderen Standort in Betracht gezogen wird.
Komplizierte Eigentumsverhältnisse und neue Pläne
Die verworrenen Pacht- und Nutzungsverhältnisse in der Vergangenheit haben dazu geführt, dass das Gebäude seit Jahren ungenutzt bleibt. Das ehemalige Pflegeheim wurde 2009 eröffnet und wechselte mehrfach den Betreiber, bevor es schließlich von Sereni Orizzonti übernommen wurde. Die Eigentümerin, die schwedische Firma L1-Real Estate AB, erwägt nun neue Nutzungsmöglichkeiten für die Immobilie.
Ein bekannter Eigentümer und mögliche Zukunftsaussichten
Die Immobilie gehört der schwedischen Firma L1-Real Estate AB, die drei Unternehmern aus Österreich gehört, darunter Hans Michel Piëch, ein bekannter Name in der Automobilbranche. Piëch signalisierte, dass eine zukünftige Nutzung als Pflegeeinrichtung bevorzugt wird, aber auch Gespräche mit verschiedenen Interessenten für alternative Nutzungsmöglichkeiten geführt werden.