SPD setzt sich gegen Preiserhöhung für Deutschlandticket ein
Die Parlamentarische Linke innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion hat sich entschieden, gegen eine mögliche Preiserhöhung für das Deutschlandticket zu kämpfen. Dieses Ticket, das derzeit von mehr als elf Millionen Menschen genutzt wird, ist von großer Bedeutung und erreicht eine breite Bevölkerungsschicht. Daher sieht die PL einen klaren politischen Auftrag, dieses Ticket zu erhalten.
Die Verkehrsminister der Länder haben kürzlich beschlossen, dass ab 2025 die Preise für das Deutschlandticket ansteigen werden, ohne jedoch eine genaue Höhe festzulegen. Die Diskussion um den Ticketpreis führt zu Verunsicherungen und schreckt potenzielle Kunden ab, so die Kritik der PL. Der aktuelle Preis ist für viele bereits eine erhebliche finanzielle Belastung.
Die SPD-Linken fordern, sich gegen jegliche Bemühungen von Regierungs- oder Landesseite zu stellen, das Ticket teurer zu machen. Stattdessen sollte nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten gesucht werden. Darüber hinaus plädieren sie für ein bundeseinheitliches, ermäßigtes Deutschlandticket für Senioren, junge Menschen und Bürgergeldempfänger.
Diese Debatte verdeutlicht die Bedeutung des Themas der Mobilität im Nahverkehr für die Sozialdemokraten, gerade im Vorfeld der Bundestagswahl. Die Partei muss ihr Profil in Verkehrspolitik stärken, insbesondere im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), um soziale Fragen anzugehen. Die Verfasser des Positionspapiers betonen, dass die SPD als Partei das Deutschlandticket eingeführt hat und dies auch weiterhin unterstützen wird.