Die Bedrohung durch das Atommülllager Asse II
Seit Jahren sorgt das marode Atommülllager Asse II im Landkreis Wolfenbüttel für Besorgnis bei Anwohnern und Experten. Die Lagerstätte beherbergt tausende Fässer mit radioaktiven Abfällen, deren Sicherheit nicht gewährleistet ist. Die aktuelle Situation wirft die Frage auf: Wie gefährlich ist der Atommüll für die Menschen in der Umgebung?
Ein besonders alarmierender Aspekt ist das Eindringen von Salzwasser in die Anlage, das in den letzten Monaten neue Wege gefunden hat und droht, die Lagerstätte zu überfluten. Bundesumweltministerin Steffi Lemke plant eine Inspektion vor Ort, um die Lage persönlich zu bewerten. Gleichzeitig fordern Kritiker eine schnellere Räumung der Asse.
Um diese drängenden Fragen zu beantworten, lädt NDR Info heute Abend ab 18 Uhr zu einer Live-Diskussion ein. Im Fokus stehen die Einschätzungen von Experten, darunter Iris Graffunder von der Betreibergesellschaft BGE, Kernchemiker und Strahlenschutzforscher Clemens Walther von der Leibniz Universität Hannover und Andreas Riekeberg, Sprecher des Asse II-Koordinationskreises.
Die Diskussion wird auf ndr.de und YouTube im Livestream übertragen und von NDR Info Moderatorin Mirja Fiedler geleitet. Zuschauer haben die Möglichkeit, ihre Fragen und Kommentare über verschiedene Social-Media-Plattformen einzureichen.
Die zentrale Frage bleibt: Wie kann die Gefahr durch das Atommülllager Asse II eingedämmt werden? Die Diskussion heute Abend wird hoffentlich dazu beitragen, Licht in diese drängende Thematik zu bringen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.