Rostock

Marinearsenal in Rostock wird bis 2029 kriegstüchtig – Reformpläne des Bundesverteidigungsministers

Reform des Marinearsenals in Rostock bis Ende 2028 geplant

Im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung der Bundeswehr soll das Marinearsenal in Rostock bis Ende 2028 „kriegstüchtig“ werden. Diese Zielsetzung hat der Leiter des Arsenal, Rainer Sacher, erhalten und erklärte, dass dies bedeutet, dass die Abläufe für den Krisenfall entsprechend angepasst werden. Der Bundesverteidigungsminister hat sich zum Ziel gesetzt, die Bundeswehr bis 2029 zu reformieren und auch die Marinebereiche zu stärken.

Kein erhöhter Personaleinsatz geplant

Obwohl die Warnowwerft in Rostock-Warnemünde seit 2022 einer der drei Standorte des deutschen Marinearsenals ist, plant man keinen zusätzlichen Personaleinsatz. Stattdessen sollen mehr Ersatzteile vorgehalten werden, um beschädigte Schiffe schneller reparieren zu können. Auch die Vorbereitung für den Ausfall von Kommunikationssystemen gehört zu den Maßnahmen. Diese Vorgehensweise sei jedoch nicht neu, da ähnliche Vorkehrungen bereits bis 1989 getroffen wurden. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte zuvor betont, dass die Bundeswehr bis 2029 einsatzbereit sein müsse, was auf Kritik stieß.

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Zukünftige Entwicklungen für die Bundesmarine

Neben der Reform des Marinearsenals sollen auch andere Bereiche der Bundesmarine gestärkt werden. Das größte Fahrzeug der Bundesmarine soll bereits in Kürze zu einem Nato-Einsatz aufbrechen. Zudem wird die ehemalige Werft in Rostock von der Offshore-Windindustrie genutzt und zu einem NATO-Deployment-Hub weiterentwickelt. Diese Schritte sind Teil einer umfassenden Neuausrichtung der Bundeswehr, um die Einsatzbereitschaft zu erhöhen.

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