Karlsruhe

VW zu 16,9 Milliarden Rubel Schadenersatz wegen Rückzug aus Russland verurteilt

Einigung zwischen Volkswagen und Gaz

Die Entscheidung eines russischen Gerichts, Volkswagen zu einer Schadenersatzzahlung an Gaz zu verurteilen, wirft ein Schlaglicht auf die Beziehungen zwischen internationalen Unternehmen und lokalen Partnern. Der Rechtsstreit zwischen den beiden Automobilherstellern hat zu einer teilweisen Klageerfolg für Gaz geführt, der eine Zahlung in Höhe von 16,9 Milliarden Rubel seitens VW zur Folge hat.

Historie der Zusammenarbeit

Gaz hatte Volkswagen Anfang 2023 auf Schadenersatz verklagt, nachdem VW sich aus Russland zurückgezogen hatte und die langjährige Kooperation mit Gaz beendet hatte. Die Produktionsstätte in Nischni Nowgorod, in der Modelle von VW und Skoda gefertigt wurden, stand nach dem Rückzug von VW still. Bereits vorher hatte Volkswagen die Produktion in Russland eingestellt, nachdem die USA Sanktionen gegen Gaz verhängt hatten.

Auswirkungen auf die Automobilindustrie

Der Produktionsstopp in den russischen Werken von Volkswagen sowie der Exportstopp in das Land haben die Partnerschaft zwischen VW und Gaz auf eine harte Probe gestellt. Die Entscheidung des Gerichts in Nischni Nowgorod markiert einen wichtigen Schritt in der Klärung der finanziellen Ansprüche beider Parteien. Gaz, einst bekannt für die Produktion der Wolga-Limousine, hat die Schadenersatzzahlung als Teilsieg verbucht.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"