FürstenfeldbruckUnfälle

Tragisches Bergdrama am Tiroler Achensee: Deutscher Drachenflieger stürzt in den Tod

Drachenflieger stirbt bei tragischem Unfall am idyllischen Achensee

Naturforscher und Naturliebhaber schwärmen gleichermaßen vom malerischen Achensee in Tirol. Doch für einen deutschen Drachenflieger endete die Begegnung mit dieser idyllischen Landschaft in einer Tragödie. Der 53-jährige Mann aus Fürstenfeldbruck verlor sein Leben bei einem fatalen Unfall, der die Bergretter vor große Herausforderungen stellte.

Ein folgenschwerer Fehler am Flugdrachen

Am 5. Juli machte sich der Drachenflieger mit seiner Ausrüstung auf den Weg zur Erfurter Hütte, wo die Absprungplattform für Drachenflieger und Gleitschirmpiloten liegt. Doch bereits beim Absprung passierte das Unglück: Der Mann hatte offenbar vergessen, sich ordnungsgemäß mit dem Karabinerhaken und dem Gurt zu sichern. Diese verhängnisvolle Nachlässigkeit führte dazu, dass der Flugdrachen nur wenige Meter vom Piloten entfernt in den Wald stürzte.

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Der Drachenflieger konnte sich nicht am Haltegriff festhalten und fiel rund 30 Meter in die Tiefe. Augenzeugen alarmierten sofort die Bergrettung, die mit Hubschraubern und Einsatzteams ausrückte, um den Verunglückten zu bergen. Die Bergung gestaltete sich schwierig, da der Mann tödlich verletzt auf einem Felsen lag und jede Hilfe zu spät kam.

Gemeinschaftlicher Einsatz der Bergretter

Die Bergretter suchten intensiv nach dem verunglückten Piloten und fanden schließlich sowohl den Piloten als auch den Flugdrachen, ungefähr 50 Meter voneinander entfernt. Trotz des schnellen Einsatzes und der professionellen Rettungsmaßnahmen konnte der Mann nicht mehr gerettet werden. Sein Leichnam wurde vom Bergungsteam geborgen und per Hubschrauber ins Tal gebracht.

Der tragische Unfall am Achensee erinnert einmal mehr daran, wie wichtig es ist, die Sicherheitsvorschriften im Bereich des Flugsports streng zu beachten. Ein Moment der Unachtsamkeit kann schwerwiegende Folgen haben und sogar tödlich enden. Die Bergschützer appellieren daher an alle Flugsportler, stets auf die korrekte Sicherung ihrer Ausrüstung zu achten und die Risiken nicht zu unterschätzen.

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