Bayreuth

Neue Mietpreise im Friedrichsforum: Konkurrenzfähig und fair

Die Zukunft des Kulturraums im Friedrichsforum

Die Sanierung des Bayreuther Friedrichsforums neigt sich dem Ende zu, und bereits für das Jahr 2025 interessieren sich verschiedene Veranstalter für eine Anmietung des Raums. Der Kulturausschuss des Bayreuther Stadtrates hat kürzlich darüber beraten, wie hoch die Mieten für Vereine, Schulen und andere Veranstalter sein werden. Dabei wurde auch über die gastronomischen Pläne für das Friedrichsforum diskutiert.

Bezahlbare und wettbewerbsfähige Preise

Das Kulturreferat hat ein Konzept entwickelt, das sicherstellen soll, dass das Friedrichsforum sowohl bezahlbar als auch wettbewerbsfähig bleibt. Vor Abschreibungen verzeichnet das Friedrichsforum ein Defizit von 3,15 Millionen Euro. Um diese Kosten durch Mieten auszugleichen, würde der große Saal täglich 12.000 Euro kosten, was jedoch auf dem stark umkämpften Veranstaltungsmarkt nicht realistisch ist, wie Kulturreferent Benedikt Stegmayer erklärt.

Um konkurrenzfähig zu bleiben, wurden die Mietpreise für das Friedrichsforum an die Preise anderer Veranstaltungsräume angepasst.

Mietpreise für Veranstalter

Der Große Saal wird nun täglich knapp 5900 Euro kosten, der Balkonsaal 1100 Euro, das kleine Haus und der Hofgartensaal jeweils über 600 Euro. Diese Preise beinhalten keine Nebenkosten, die zusätzlich anfallen. Die Nebenkosten liegen etwas über den reinen Mietkosten.

Bestimmte Vereine erhalten vergünstigte Tarife, und kulturelle Veranstaltungen werden ebenfalls mit reduzierten Preisen belohnt. Die Unterstützung der Stadt sowie die Einhaltung einer Quote für kulturelle Events tragen dazu bei, dass kulturelle Veranstaltungen günstiger sind.

Die festgelegten Preise gelten vorerst und sollen nach etwa sechs Monaten überprüft werden. Der Kulturausschuss hat dem vom Kulturreferenten Stegmayer präsentierten Preiskonzept zugestimmt.