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Gewalttätiger Überfall nahe Bahnhof: Vermummte Männer attackieren Gruppe, Polizeikräfte verletzt

Vermummte Gruppe überfällt andere Gruppe nahe Berlin-Ostkreuz: Einblick in die wachsende Gewalt in der Stadt

Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag nahe dem Berliner Bahnhof Ostkreuz, als eine größere Gruppe vermummter und bewaffneter Männer eine kleinere Gruppe angriff. Mehrere Personen, darunter auch Polizeikräfte, wurden bei dem Überfall verletzt. Ein Mann erlitt schwere Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Die Polizei berichtet, dass etwa zehn bis fünfzehn vermummte Männer, teilweise mit Schlagringen und Schlagstöcken bewaffnet, die andere Gruppe, bestehend aus fünf Personen im Alter von 15, 39 und 32 Jahren, angegriffen haben. Sogar eine Bundespolizistin und ihr Kollege wurden in den Vorfall verwickelt, als sie versuchten, die Gruppen zu trennen.

Dem Organisationsbündnis einer Demonstration mit dem Titel „Nach den Rechten schauen“ zufolge, versammelten sich am Samstag 30 bis 40 Teilnehmer zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus am Ostkreuz. Dann näherte sich plötzlich eine bewaffnete Gruppe von etwa 20 Personen dem Treffpunkt und griff die Teilnehmer an.

Obwohl Vermutungen auf eine politische Motivation für den Angriff hindeuten, bestätigte die Polizei dies zunächst nicht. Es gibt derzeit keine klaren Hinweise auf den Grund für die Auseinandersetzung. Die Ermittlungen werden aktuell nicht vom Staatsschutz im LKA geführt.

Dieser Vorfall wirft ein beunruhigendes Licht auf die zunehmende Gewalt in der Stadt und betont die Notwendigkeit einer verstärkten Sicherheit und Prävention gegen derartige Übergriffe.

Sendung: Fritz, 08.07.2024, 16:30 Uhr