Erfolgreiche Festnahme eines international gesuchten Mannes an der deutsch-niederländischen Grenze
Am Freitag Nachmittag gelang es der Bundespolizei, einen 28-jährigen Mann an der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden festzunehmen. Der Mann wurde international gesucht und lag ein europäischer Haftbefehl vor, der seine Auslieferung nach Luxemburg vorsieht, wo er eine Freiheitsstrafe von fast zwei Jahren und vier Monaten verbüßen muss.
Der lettische Staatsbürger war über die Autobahn 280 mit einem internationalen Reisebus aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist und fiel bei einer Grenzkontrolle auf, da einige Seiten seines Reisepasses offensichtlich beschädigt waren.
Rechtliche Schritte für die Auslieferung des Mannes eingeleitet
Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass die luxemburgische Justiz einen europäischen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Er war in Luxemburg zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten wegen mehrerer Eigentumsdelikte, darunter Sachbeschädigung, verurteilt worden, von denen er noch 862 Tage absitzen muss.
Am Samstagmorgen erließ ein Richter am Amtsgericht einen Haftbefehl gegen ihn. Die rechtliche Auslieferungsprozedur ist nun im Gange.