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Prozess um grausamen Totschlag an deutschem Biobauern in Roermond beginnt

Prozessauftakt in Roermond: Verhandlung um den Totschlag an deutschem Bauern

Ein bedrückender Fall erschüttert die Grenzregion im niederländischen Roermond, als der Prozess um den brutalen Totschlag an einem deutschen Biobauern beginnt. Drei ehemalige US-Armeeangehörige stehen gemeinsam mit einem Geschäftsmann aus der Schweiz vor Gericht. Sie sollen den Landwirt aus dem Grenzort Bergen nahe Kevelaer um 450.000 Euro gebracht haben.

Ursprünglich geplant, um vermeintliche Schulden einzutreiben, eskalierte die Situation im November 2019 in Gewalt. Monatelange Vorbereitungen der Amerikaner gehen dem tödlichen Vorfall voraus, wie während der Verhandlung bekannt wurde. Die Polizei konnte die Kommunikation der Täter anhand von Prepaid-Handys nachverfolgen.

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Die Anklage wirft den Amerikanern vor, als skrupellose Geldeintreiber angestellt worden zu sein. Für jeweils 50.000 Euro sollten sie den deutschen Bauern zur Zahlung seiner vermeintlichen Schulden zwingen. Am tragischen Tag drangen die Männer in die Wohnung des Landwirts ein, fesselten, folterten und töteten ihn schließlich.

Das Gericht steht vor der Herausforderung, die individuelle Schuld der Angeklagten am Tod des Deutschen festzustellen. Die Männer haben bereits Teilschuld eingestanden. Der Prozess soll sich über zehn Verhandlungstage erstrecken, um Licht in dieses dunkle Verbrechen zu bringen.

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