Coburg

Grünen-Politikerin reflektiert über Mauerfall und gesellschaftliche Einheit: Kampf gegen Hass und Desinformation

Ein Abschied und ein Blick zurück

Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat angekündigt, sich aus der aktiven politischen Arbeit zurückziehen zu wollen. Diese Entscheidung markiert das Ende einer langen und engagierten politischen Karriere, die von vielen Höhen und Tiefen geprägt war.

Ein bedeutender Moment in ihrem politischen Leben war der Mauerfall am 9. November 1989. Renate Künast erinnert sich an die damalige Begeisterung, die dieses historische Ereignis auslöste. Heute jedoch reflektiert sie, dass ihr damals nicht bewusst war, wie langwierig der Prozess der gesellschaftlichen Einheit sein würde. Diese Erkenntnis zeigt, wie wichtig es ist, die Auswirkungen politischer Ereignisse langfristig im Auge zu behalten.

Ein zentraler Punkt, den Renate Künast anspricht, ist die Bedrohung durch Rechtsextreme und antidemokratische Kräfte. Sie warnt davor, dass diese Gruppierungen das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben und bewusst Desinformation verbreiten, um Unruhe zu stiften. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, gemeinsam gegen Hass und Unwahrheiten vorzugehen und die demokratischen Werte zu schützen.

Auch wenn Renate Künast sich aus der aktiven Politik zurückziehen wird, bleibt ihr Engagement für eine offene, demokratische Gesellschaft bestehen. Ihr Abschied markiert das Ende einer Ära, aber auch den Beginn eines neuen Kapitels, in dem die Werte von Toleranz, Respekt und Solidarität weiterhin zentral stehen.

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