Landwirt verurteilt nach Traktorattacke auf Nachbarn
Eine langjährige Nachbarschaftsf feindetete in einer schockierenden Traktorattacke, die dazu führte, dass ein 71-jähriger Landwirt aus der Oberpfalz zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt wurde.
Ein Nachbarschaftsstreit eskaliert
Der seit Jahren schwelende Konflikt zwischen den Nachbarn nahm eine gefährliche Wende, als der Landwirt seinen 43-jährigen Nachbar mit einem Traktor angriff. Der Streit brach aus, als der Nachbar den Weg vor seinem Stall blockierte und der Landwirt den Transporter samt des 11-jährigen Sohns des Nachbarn mehrere Meter mit dem Traktor verschob.
Anschließend steuerte der Landwirt direkt auf sein Opfer zu und drückte es mit einem Strohballen gegen einen Metallcontainer. Glücklicherweise erlitt der Nachbar nur leichte Verletzungen, da der Container nachgab.
Gerichtsverfahren und Urteil
Vor Gericht gestand der Landwirt seine Tat und betonte, dass er nicht beabsichtigt hatte, seinen Nachbarn zu töten. Er entschuldigte sich auch beim Sohn des Opfers, der den Vorfall mit ansehen musste. Das Landgericht Nürnberg verurteilte den Landwirt wegen versuchtem Totschlag und gefährlicher Körperverletzung zu fast vier Jahren Haft. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.
Diese tragische Traktorattacke verdeutlicht die Notwendigkeit einer friedlichen Konfliktlösung in Nachbarschaftsangelegenheiten und die ernsten Konsequenzen von gewaltsamen Auseinandersetzungen.