Neue Hängebrücke in der Partnachklamm verbindet Natur und Technik
Garmisch-Partenkirchen hat mit der Eröffnung einer neuen Attraktion ein jahrzehntelanges Problem gelöst. Die Naturerlebnishängebrücke Wettersteinblick schwebt majestätisch über der Partnachklamm und verbindet Klamm und Graseck auf spektakuläre Weise. Die 36 Meter lange und 1,20 Meter breite Konstruktion wurde gestern offiziell eingeweiht und beeindruckt nicht nur durch ihre Ästhetik, sondern auch durch ihre Funktionalität.
Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst
Die Eröffnung der Hängebrücke in der Partnachklamm war ein feierlicher Moment, bei dem eine rote Schleife durchtrennt wurde. Dies markierte das Ende einer mehrmonatigen Bauzeit, die durch widrige äußere Bedingungen erschwert wurde. Die Bauarbeiten zwischen Klammausgang und Vordergraseck begannen im Oktober 2023 und stellten die Bauleiter vor zahlreiche Herausforderungen.
Technische Herausforderungen und Teamarbeit
Die komplizierten Bauarbeiten erforderten mehr als 100 Helikopterflüge, um Materialien wie Stahl und Beton sowie schwere Maschinen an den Bauplatz zu transportieren. Ein besonderes Problem war ein riesiger Strommast über der Baustelle, der die Flüge erschwerte. Trotzdem gelang es dem eingespielten Team, unter der Leitung von Klammwart Rudi Achtner, die Brücke erfolgreich zu errichten.
Gemeinsame Anstrengung für die Zukunft
Die Einweihung der Hängebrücke in der Partnachklamm markiert eine neue Ära für Garmisch-Partenkirchen. Die Brücke kostete etwa 450.000 Euro, wobei ein Großteil der Kosten durch Zuschüsse gedeckt wurde. Die Lokale Aktionsgruppe der Zugspitz Region setzte sich für die Förderung des Projekts ein, das nicht nur Touristen, sondern auch Einheimischen zugutekommen wird.
Die Eröffnung der Hängebrücke ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die Zusammenarbeit und den Einsatz für die Zukunft der Region. Die neue Attraktion wird Besuchern ein unvergessliches Naturerlebnis bieten und die Verbindung zwischen Mensch und Natur stärken.