Tradition und Gemeinschaft: Die Siedlerkerwe in der Lothringer Dell
Die Siedlerkerwe in der Lothringer Dell ist weit mehr als nur ein Fest – es ist ein Symbol der Verbundenheit und des Zusammenhalts in dieser historischen Siedlung. Seit 1935 feiern die Bewohner jedes Jahr am ersten Juliwochenende ihre Kerwe mit einem traditionellen Umzug durch die Straßen. Nach einer mehrjährigen Pause war es nun endlich wieder soweit, und die Feierlaune war deutlich spürbar.
Der Verein der Siedlergemeinschaft organisierte das Fest mit rund 70 Helfern, die das Kerwewochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Sebastian Klein, Vorstandsmitglied des Vereins, betonte die Bedeutung dieses Festes für die Gemeinschaft und die Notwendigkeit, diese Tradition aufrechtzuerhalten.
Am Sonntag präsentierten sich neben der Siedlergemeinschaft auch die Karneval-Gesellschaft Narrensänger und der Heimatverein Erzhütten-Wiesenthalerhof. Der Umzug wurde von den befreundeten Siedlern und Eigenheimern „Im Grubentälchen“ begleitet, während die Guggemusiker „Phoenixkrechzer“ aus Ramstein für die musikalische Unterhaltung sorgten.
Die Atmosphäre war geprägt von fröhlichen Gesichtern und geselligem Beisammensein. Die Bewohner verteilten Essen und Trinken an die Schaulustigen, die gespannt den Umzug verfolgten. Viele Anwohner genossen das Fest in ihren Hofeinfahrten, wo sie mit Bänken und Tischen eine gemütliche Atmosphäre schufen.
Die Siedlerkerwe ist nicht nur ein Fest, sondern ein Symbol für die starke Gemeinschaft und den Stolz der Bewohner auf ihre historische Siedlung. Es zeigt, wie Traditionen und Feiern dazu beitragen können, die Verbundenheit und den Zusammenhalt in einer Gemeinschaft zu stärken.