Welche Landkreise sind am sichersten vor Einbrüchen?
Während die Urlaubszeit beginnt, nehmen die Sorgen vor Einbrüchen zu. Insbesondere wenn Hausbesitzer länger abwesend sind, können Einbrecher ungestört agieren. Die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden, ist in den letzten zwei Jahren wieder gestiegen.
Laut dem Versichererverband stieg die Zahl der versicherten Einbrüche im letzten Jahr um 15.000 auf insgesamt 95.000. Dieser Trend zeigt eine klare Zunahme im Vergleich zum coronageprägten Jahr 2021 (70.000 Einbrüche), ist aber deutlich niedriger als vor über zehn Jahren. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 wurden den Versicherern 180.000 Einbrüche gemeldet.
Bei genauerer Betrachtung der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik zeigt sich, dass die Landkreise mit den meisten Diebstählen pro 100.000 Einwohner im Norden und Westen des Landes zu finden sind. Im Süden, insbesondere in Bayern, erscheint die Einbruchswahrscheinlichkeit deutlich geringer. Es ist zudem ersichtlich, dass vor allem in den Einbruchshochburgen des Landes die Zahlen deutlich angestiegen sind.
Landkreise mit dem niedrigsten Einbruchrisiko
Stadt/ Kreis | Anzahl erfasster Fälle 2023 | Häufigkeitszahl 2023 | Häufigkeitszahl 2022 |
---|---|---|---|
Neustadt an der Aisch/ Bad Windsheim | 7 | 7 | 12 |
Rhön-Grabfeld | 6 | 7 | 8 |
Garmisch-Partenkirchen | 7 | 8 | 22 |
Bad Kissingen | 9 | 9 | 10 |
Eichstädt | 13 | 10 | 7 |
Landshut | 16 | 10 | 17 |
Weilheim-Schongau | 15 | 11 | 13 |
Forchheim | 13 | 11 | 15 |
Weißenburg-Gunzenhausen | 11 | 11 | 16 |
Donau-Ries | 15 | 11 | 9 |
Oberallgäu | 17 | 11 | 10 |
Im Vergleich dazu zeigen sich in sieben von zehn Landkreisen rückläufige Einbruchszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Dies deutet darauf hin, dass in bestimmten Gebieten erfolgreich Maßnahmen zur Einbruchsicherung ergriffen wurden.