Bahnhof Warnemünde: Unangenehmes Erwachen für Schlafender
Am Sonntag, den 7. Juli, erlebte ein 26-jähriger Mann auf dem Bahnhof in Warnemünde eine unerwartete Wendung. Sein friedlicher Schlaf wurde jäh unterbrochen, als die Bundespolizei Rostock ihn kontrollierte und feststellte, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Rostock vorlag.
Der junge Mann war im März 2022 vom Amtsgericht Rostock wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1350 Euro verurteilt worden. Da er diese Strafe bis zu seinem Schläfchen noch nicht beglichen hatte, wurde er direkt in die Justizvollzugsanstalt gebracht, um eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen zu verbüßen.
Seine unbeschwerte Ruhe auf dem Bahnhof endete somit abrupt und mit einem unfreiwilligen Aufenthalt hinter Gittern. Dieses unglückliche Ereignis zeigt, dass unbezahlte Geldstrafen nicht einfach vergessen werden und die Justiz konsequent für ihre Durchsetzung sorgt.