Eine Aktion gegen Kreuzfahrtschiffe in Kiel
In einer beeindruckenden Demonstration haben Aktivisten in Kiel zwei Kreuzfahrtschiffe davon abgehalten, auszulaufen. Dies geschah durch den Einsatz von Kajaks, die vor den Bug der Schiffe manövriert wurden. Die Polizei war vor Ort, um die Situation zu kontrollieren.
Die Beweggründe der Aktivisten
Die Aktionsgruppe „Smash Cruiseshit“ führte die Blockade durch, um auf die Auswirkungen des Kreuzfahrtourismus auf das Klima und die Arbeitsbedingungen an Bord aufmerksam zu machen. Zusätzlich soll die bestehende „koloniale Ausbeutung“ thematisiert werden, wie sie in einer offiziellen Mitteilung erklärten.
Europaweite Aktionen
Diese Aktion in Kiel ist Teil einer größeren Bewegung, die über das European Cruise Activist Network (ECAN) organisiert wird. In einer Zeit, in der der Kreuzfahrttourismus in Kiel stark zunimmt und jedes Jahr immer mehr Passagiere anlockt, wird der Protest der Aktivisten immer lauter.
Umweltbelastung und Gesundheitsrisiken
Die Aktivisten betonen, dass viele Kreuzfahrtschiffe mit hochgiftigem Schweröl betrieben werden, was erhebliche Umweltauswirkungen hat. Sie fordern umweltfreundlichere Lösungen und Maßnahmen, um die Gesundheit der Bewohner und Umwelt zu schützen.
Ein Zeichen gegen die Schifffahrtsindustrie
Diese spektakuläre Aktion in Kiel ist ein deutliches Signal an die Schifffahrtsindustrie und die Verantwortlichen, dass die Belange der Umwelt und der Bürger ernst genommen werden müssen. Die Aktivisten setzen sich mit Mut und Entschlossenheit für eine nachhaltigere Zukunft ein.