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Entenrennen und Familientag: Friedland feiert 780-jähriges Bestehen mit besonderen Highlights

Ein neues Kapitel für Friedland: 777 Jahre Neubrandenburg war gestern

Am vergangenen Wochenende feierte die fröhliche Stadt Friedland ihr 780-jähriges Bestehen mit einem Familientag und dem Friedland-Treffen. Dies markiert den Höhepunkt eines Jahres voller Festivitäten, das im März mit einer besonderen Veranstaltung begann, wie Bürgermeister Frank Nieswandt von der Linken berichtet. Alles verlief erfolgreich und selbst das Wetter spielte mit.

Eine Ente-Rallye der besonderen Art

Ein spektakuläres Ereignis am Sonntag war das Entenrennen mit Gummienten, das um 10:45 Uhr hinter dem Wasserwerk startete und am Fangelturm endete. Die Strecke war von der örtlichen Feuerwehr mit Schläuchen abgesperrt, um sicherzustellen, dass die Enten nicht im Gebüsch stecken bleiben. Als die quietschenden Rennfahrer unter dem Jubel der Zuschauer das Ziel erreichten, halfen die Feuerwehrleute nach, wenn es mal nicht vorwärts ging.

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Ein besonderes Highlight war die symbolische Bepflanzung von Pflanzbehältern durch Bürgermeister und Vertreter aus neun Städten, als Zeichen für ein friedliches Miteinander. So wurde die Verbundenheit zwischen den Städten auf fruchtbare Weise dargestellt.

Ein Tag voller Familienspaß

Der Familientag begann mit einem gemütlichen Frühstückspicknick an der Datzepromenade. Dieser Tag sollte zeigen, dass auch vor der eigenen Haustür spannende Aktivitäten und Kulissen für jedes Budget geboten sind. Familien waren eingeladen, daran teilzunehmen und viele Eltern mit ihren Kindern nutzten die Gelegenheit.

Auf einem Flohmarkt konnten Besucher an der Datzepromenade von 9:30 bis 13:00 Uhr stöbern. Das Standesamt öffnete seine Tore, der Eintritt ins Museum und ins Freibad war kostenfrei. Abenteuerlustige konnten am Wettrutschen teilnehmen, während zur Kaffeetafel am Nachmittag eine fachkundige Jury den besten „Friedlandkuchen“ kürte.

Ein Zeichen für den Frieden

Das Symbol des Friedens in Europa wurde durch das gemeinsame Bepflanzen von zehn individuellen Parkbänken durch neun Partnerstädte verdeutlicht. Vertreter verschiedener Städte, darunter Tschechien, Polen, sowie aus den deutschen Bundesländern Brandenburg und Hessen, trafen sich für dieses bedeutungsvolle Ereignis. Trotz unterbrochener Partnerschaft zum russischen Prawdinsk wegen des Ukrainekrieges, wurde auch dieser Stadt ein Blumenkübel mit Bank gewidmet und bepflanzt.

Die Finanzierung der Bänke erfolgte durch Fördermittel zur Stadtsanierung, wie Bürgermeister Frank Nieswandt erklärte. Auch die Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania leistete einen Beitrag zur Ausgestaltung des Friedlandtages.

Gemeinsam für ein friedliches Land und Europa

Der Start des Festwochenendes begann mit einem feierlichen Eröffnungsabend, unter dem Motto „Friedland – Friedliches Land – Friedliches Europa“. Am Samstag wurde beim Stadtradeln gemeinsam in die Pedale getreten, mit Stationen in Eichhorst, Genzkow und Salow, bevor der Abend beim rustikalen Grillen im Freibad ausklang. Die Gäste des Friedland-Treffens übernachteten in der Jugendherberge in Burg Stargard.

Symbolisch wurde der Staffelstab an Frýdlant nad Ostravicí übergeben, die im Jahr 2025 das Friedlandtreffen ausrichten werden. Das nächste Treffen der Partnerstädte wird im kommenden Jahr traditionsgemäß in Friedland Mecklenburg stattfinden.

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