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Ferienzeiten 2024: NRW will faire Regelung ohne Vorrechte für Bayern und Baden-Württemberg

Streit um Sommerferientermine: Ungerechte Extrawurst für Bayern und Baden-Württemberg

Die Diskussion um die Sommerferientermine in Deutschland hat eine neue Wendung genommen. NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) kritisiert die bisherige Sonderregelung für Bayern und Baden-Württemberg, die ihre Sommerferien immer besonders spät beginnen.

Der Vorstoß von Feller zielt darauf ab, ab 2030 eine gerechtere Verteilung der Ferientermine zu erreichen. Bislang haben Bayern und Baden-Württemberg eine „Extrawurst“ erhalten, die von anderen Bundesländern als unfair empfunden wird.

Warum sind die Sommerferientermine wichtig?

Die Sommerferientermine sind ein heiß diskutiertes Thema, da sie Auswirkungen auf viele Bereiche haben. Von Eltern und Schülern über die Tourismusbranche bis hin zu Unternehmen spielt der Zeitpunkt der Ferien eine entscheidende Rolle.

Es wird argumentiert, dass die historische Begründung für die späten Sommerferientermine in Bayern und Baden-Württemberg nicht mehr zeitgemäß ist. Heutzutage helfen Kinder und Jugendliche nicht mehr bei der Ernte, sodass diese Ausnahmeregelung überdacht werden sollte.

Ein möglicher Kompromiss könnte darin bestehen, die Sommerferien generell erst im Juli zu beginnen. Dies würde nicht nur zu einer gerechteren Verteilung der Ferientermine führen, sondern auch bessere Reisemöglichkeiten und günstigere Preise für Familien ermöglichen.

Die politische Opposition unterstützt Fellers Vorstoß für eine faire Ferienregelung und hofft auf eine erfolgreiche Umsetzung ab 2030. Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen über bundesweite Ferienregelungen verlaufen werden und ob Bayern und Baden-Württemberg ihre Sonderstellung beibehalten dürfen.

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