Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl in Sassnitz feiert sein 20-jähriges Jubiläum und eröffnet eine neue Außenanlage, um die Umweltbildungsarbeit zu fördern. Das Besucherzentrum präsentiert stolz ein 28.000 Quadratmeter großes Gelände mit einem Freiluft-Klassenzimmer und zwölf Entdeckerstationen für Naturbegeisterte aller Art.
Die neuen Entdeckerstationen sind nicht nur für sehende und hörende Besucher geeignet, sondern auch für blinde, gehörlose und kognitiv eingeschränkte Menschen barrierefrei gestaltet. Ein besonderes Highlight sind die Angebote, die speziell für diese Zielgruppen entwickelt wurden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass alle Besucher die Schönheit und Vielfalt der Natur gleichermaßen erleben und genießen können.
Tourismusminister Reinhard Meyer betonte während der Jubiläumsfeier die Bedeutung des Nationalpark-Zentrums Königsstuhl für die Bewahrung der Naturschätze für kommende Generationen. Die neue Außenanlage soll ein klares Zeichen für das Engagement des Zentrums setzen, die Wunder der Natur für alle zugänglich zu machen. Diese Maßnahmen sind nicht nur eine Bereicherung für die Umweltbildungsarbeit, sondern tragen auch dazu bei, die Bedeutung des Naturschutzes in der Region zu unterstreichen.
Mit rund 2.000 Gästen wurde das Jubiläum des Nationalpark-Zentrums Königsstuhl gebührend gefeiert. Neben der Eröffnung der neuen Außenanlage gab es ein vielfältiges Programm für die Besucher. Die Veranstaltung zeigte, dass das Zentrum nicht nur ein Ort der Bildung, sondern auch der Begegnung und des Austauschs ist.
Die verbesserte Barrierefreiheit des Zentrums wird besonders hervorgehoben, da sowohl im Innen- als auch im Außenbereich Maßnahmen ergriffen wurden, um blinden, gehörlosen und kognitiv eingeschränkten Menschen den Besuch angenehmer zu gestalten. Ein Blindenleitsystem und spezielle Ausstellungen tragen dazu bei, dass diese Besuchergruppen das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl in seiner ganzen Vielfalt erleben können.
Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl ist nicht nur ein Ort der Naturerfahrung, sondern auch ein Ort der Inklusion und des Miteinanders. Die neue Außenanlage und die barrierefreien Angebote sind ein wichtiger Schritt, um die Schönheit und Bedeutung der Natur für alle Menschen erlebbar zu machen.