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Cannabis-Clubs: Nur vier Vereine stellen Anträge – Warum?

Die Zukunft von Cannabis-Clubs in Rheinland-Pfalz & Saarland

In den letzten Wochen gab es viel Aufregung um die Gründung von Cannabis-Clubs in Rheinland-Pfalz und Saarland. Seit dem 1. Juli ist es Vereinen nun möglich, Anträge auf Zulassung für den Anbau von Cannabis zu stellen. Trotz des Interesses gab es jedoch bisher nur wenige Antragsteller. Vier Vereine haben bisher den Schritt gewagt, ihre Zulassung beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung in Mainz zu beantragen.

Als Gründe für die Zurückhaltung der Vereine wurden die hohen Hürden für die Anträge genannt. Vereine müssen eine Vielzahl von Nachweisen erbringen, darunter die Zahl der Mitglieder, die Grundstückslage, die Anbauflächen sowie ein Gesundheits- und Jugendschutzkonzept. Trotzdem gab es bereits 115 Interessenbekundungen von Vereinen, die an einem Cannabis-Anbau interessiert sind.

Die Herausforderungen für Cannabis-Clubs

Die gesetzlichen Regelungen, die seit dem 1. April in Kraft sind, haben den Weg für eine Teillegalisierung von Cannabis geebnet. Erwachsene dürfen nun in begrenztem Umfang Cannabis konsumieren und für den Eigenbedarf anbauen. Mit dem neuen Gesetz können auch sogenannte Social Clubs Genehmigungen beantragen, um Cannabis für den Eigenkonsum anzubauen.

Die Genehmigungsverfahren für Cannabis-Clubs können bis zu drei Monate dauern, was eine weitere Herausforderung für die Vereine darstellt. Trotzdem zeigt sich eine wachsende Akzeptanz für den Anbau von Cannabis in Vereinsstrukturen, was auf eine mögliche Zukunft für Cannabis-Clubs in Rheinland-Pfalz und Saarland hindeutet.

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