Urteil gegen Serien-Vergewaltiger aus Kassel ist rechtskräftig
Ein Verbrechen, das die Gemeinde in Kassel erschütterte, fand vor Gericht seine rechtskräftige Bestätigung. Ein 31-jähriger Serien-Vergewaltiger wurde zu 13 Jahren Haft und Sicherheitsverwahrung verurteilt. Das Urteil wurde nun vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe bestätigt, was bedeutet, dass die acht Opfer, die im Verfahren aussagen mussten, nun nicht mehr befürchten müssen, erneut vor Gericht aussagen zu müssen.
Die Taten des Angeklagten erstreckten sich über ein breites Spektrum von Vergewaltigung bis hin zu Raub mit teilweise brutaler Gewalt. Seine Opfer waren Frauen im Alter von 20 bis 84 Jahren und auch ein Mann war unter den Betroffenen. Besonders erschreckend war, dass einige Übergriffe sogar auf dem Friedhof stattfanden, wo die Opfer verletzlich waren und vermeintlich Schutz suchten.
Serienvergewaltiger trieb in Kassel sein Unwesen – Sicherheitsverwahrung
Die bestätigte Sicherheitsverwahrung des Täters verschafft den Opfern nun die dringend benötigte Ruhe vor einem erneuten Trauma durch erneute Gerichtsverhandlungen. Das Gerichtsverfahren mag für einige der Opfer eine gewisse Genugtuung gebracht haben, indem es ihnen die Möglichkeit gab, das Erlebte besser zu verarbeiten.
Die Entscheidung des BGH, die Revision des Angeklagten gegen das Urteil abzulehnen, stellt sicher, dass die Gerechtigkeit in diesem Fall gesiegt hat. Die Prüfung ergab keine Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten. Die Gemeinde Kassel kann nun in der Gewissheit ruhen, dass ein gefährlicher Täter nicht mehr frei herumläuft und weitere unschuldige Menschen bedroht.