SachsenSachsen-Anhalt

Asylzahlen sinken um fast ein Viertel: Sachsen-Anhalt im Fokus

In Sachsen-Anhalt haben sich die Asylsuchendenzahlen im ersten Halbjahr deutlich verringert. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr und zeigt die Auswirkungen der Grenzkontrollen. Die Innenministerin Tamara Zieschang betrachtet dies jedoch als unzureichend und fordert zusätzliche Maßnahmen.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden in Sachsen-Anhalt 2.391 Asylsuchende registriert, was einem Rückgang um knapp ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser positiven Entwicklung setzt sich die Innenministerin weiterhin für umfangreichere Maßnahmen ein. Sie fordert die Einstellung des Bundesaufnahmeprogramms für Afghanistan aus dem Jahr 2022 und eine vorübergehende Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte.

Zu den häufigsten Herkunftsländern der Asylsuchenden im ersten Halbjahr 2024 gehören Syrien, Afghanistan, die Türkei und Indien. Die Belegung in den verschiedenen Einrichtungen variiert, wobei in der Erstaufnahmeeinrichtung in Halberstadt die höchste Anzahl registriert wurde. Insgesamt gibt es einen Rückgang bei der Anzahl der Ausreisepflichtigen in Sachsen-Anhalt, wobei Indien, die Russische Föderation, die Türkei, Syrien und Afghanistan als Hauptländer genannt werden.

Die Anzahl der Abschiebungen und freiwilligen Ausreisen aus Sachsen-Anhalt hat im Jahr 2024 zugenommen. Bis Ende Mai wurden 297 Ausreisepflichtige abgeschoben und 206 Personen reisten freiwillig aus. Diese Zahlen zeigen einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr und verdeutlichen die Bemühungen, die Rückführungen voranzutreiben.

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