Ennepe-Ruhr-Kreis

Brenda Biya s Kuss-Foto löst Debatte über Homosexualität in Kamerun aus

Neue Debatte über Doppelmoral in Kamerun

Das kürzlich veröffentlichte Foto von Kameruns Präsidententochter Brenda Biya, auf dem sie das brasilianische Model Layyons Valença küsst, hat eine neue Diskussion über Doppelmoral im Land ausgelöst. Das Bild führte zu einer offenen Debatte über das Verbot von Homosexualität in Kamerun, wo gleichgeschlechtliche Handlungen illegal sind und mit Gefängnisstrafen geahndet werden.

Eine Botschaft der Solidarität

Die LGBTQI+-Gemeinschaft in Kamerun feierte die Präsidententochter für ihre vermeintliche Offenheit, während konservative Stimmen im Land Vorbehalte äußerten. Die kamerunische Anwältin Alice Nkom und die LGBT-Aktivistin Bandy Kiki äußerten sich positiv über Brenda Biyas vermeintliches Coming-out und betonten ihre Bewunderung für deren vermeintliche Tapferkeit.

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Kritik an Doppelmoral

Das Foto löste auch Kritik an Doppelmoral aus, da mehrere Personen in Kamerun aufgrund ihrer sexuellen Orientierung im Gefängnis sitzen. Die Frage nach Gerechtigkeit und Gleichbehandlung vor dem Gesetz wurde laut, da einige Kritiker forderten, entweder Brenda Biya ebenfalls zu verurteilen oder alle inhaftierten Personen freizulassen. Die Diskussion über die Rolle des Gesetzes und sozialer Klasse in der Rechtsprechung gewinnt an Fahrt.

Medien im Land sowie Präsident Paul Biya hielten sich weitgehend bedeckt und reagierten nicht auf das umstrittene Foto. Die Familie Biya steht seit langem im Fokus von Korruptionsvorwürfen, was die Debatte über Gerechtigkeit und Gleichbehandlung weiter befeuert.

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