Ahrweiler

Cannabis-Legalisierung: Die Debatte entfacht in Remagen

Die Debatte um Cannabis-Legalisierung im Kreis Ahrweiler

Die Diskussion über die Legalisierung von Cannabis hat auch den Kreis Ahrweiler erreicht und wirft viele wichtige Fragen auf. In einer gut besuchten Veranstaltung des Remagener Campus Gespräche stand das Thema „Cannabis-Legalisierung – Ausweg oder Sackgasse?“ im Mittelpunkt.

Die Hintergründe der Kontroverse

Warum wurde Cannabis teilweise legalisiert? Welche Regelungen gelten für den Besitz und Anbau von Cannabis? Wie wird der Konsum von Minderjährigen verhindert? Welche Konsequenzen hat der Cannabis-Konsum im Straßenverkehr? Wie gefährlich ist der Gebrauch von Cannabis für die Gesundheit? Diese und weitere Fragen standen im Fokus der Diskussion.

Der Eröffnungsvortrag von Stefan Sell vom Campus Remagen verdeutlichte, dass Deutschland noch viele rechtliche Lücken im Umgang mit Cannabis hat. Die Kontroverse über die Teillegalisierung des Konsums war in der Diskussionsrunde spürbar. Marius Schneider von der Polizeiinspektion Mayen wies auf den Klärungsbedarf bei den Cannabis-Kontrollen hin. Die Politik sei gefordert, schnell Klarheit zu schaffen.

Gesundheitliche Aspekte im Fokus

Katharina Scharping, Chefärztin in der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik in Ahrweiler, betonte die gesundheitlichen Risiken des Cannabis-Konsums. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene würden die Risiken häufig unterschätzen. Sie warnte vor den langfristigen Folgen wie Psychosen und Depressionen.

Die Diskussionsrunde, moderiert von Gabriele Moos vom Campus Remagen, war sich einig, dass Aufklärung, Prävention und Beratung im Umgang mit Cannabis dringend verbessert werden müssen. Fraglich bleibt, ob die geplanten Modellvorhaben zur Klärung der offenen Fragen beitragen können.

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