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Tesla erhält vorläufige Genehmigung für Werkserweiterung in Grünheide

Land wird bis Herbst über Tesla-Ausbau endgültig entscheiden

Die Entscheidung über den Ausbau des Tesla-Werks wird nun endgültig bis zum Herbst fallen, obwohl dem Autobauer eine vorläufige Genehmigung erteilt wurde.

Wie ein Sprecher des Landesamts für Umwelt (LfU) bestätigte, wird das Änderungsvorhaben von Tesla in mehrere Teilgenehmigungsabschnitte unterteilt. Aktuell liegt dem LfU jedoch nur der erste Teilgenehmigungsantrag vor. Eine Entscheidung darüber wird voraussichtlich im Sommer oder möglicherweise im Herbst getroffen.

Tesla kann jedoch bereits jetzt mit dem Baubeginn beginnen, da eine vorläufige Genehmigung erteilt wurde. Der Elektroauto-Hersteller kann somit erste Baumaßnahmen in Grünheide bei Berlin durchführen.

Das Projekt sieht den Ausbau der Produktion auf dem bestehenden Werksgelände vor, ohne Wald zu roden. Es handelt sich nicht um die umstrittene Erweiterung des Geländes für den Bau eines Güterbahnhofs. Tesla plant, die Produktionskapazität von 500.000 Autos in Grünheide auf eine Million Autos pro Jahr zu verdoppeln.

Umweltschützer und Anwohner haben Bedenken gegen den Produktionsausbau und die Erweiterung, da das Werk teilweise in einem Wasserschutzgebiet liegt. Tesla plant die Errichtung einer weiteren großen Halle sowie die Optimierung bestehender Produktionsanlagen und die Steigerung der Kapazität der Batteriespeicherproduktion.

Der vorzeitige Baubeginn konzentriert sich zunächst auf den Bau einer Logistikfläche für Neuwagen, einschließlich Untergrundleitungen, sowie den Bau von Treppenhäusern am Presswerk und von Solaranlagen auf den Dächern.

Die Landesregierung wird bis zum Herbst eine endgültige Entscheidung über den Ausbau treffen, wodurch Tesla die Möglichkeit gegeben wird, seine europäische Fabrik weiter auszubauen.

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