Köln

Vernehmung enthüllt: Therapeutin entführt und gefangen gehalten – Psychopathie und Entschuldigungen vor Gericht

Entführte Therapeutin in Köln bezeichnet ihren Peiniger als Psychopathen

Nachdem eine 51-jährige Therapeutin Opfer einer brutalen Entführung in Köln wurde, setzte sie am Donnerstag ihre Vernehmung fort. Der Vorfall ereignete sich im Oktober 2023, als ein ehemaliger Patient im Alter von 40 Jahren und dessen Lebensgefährter (55) die Frau überwältigten, betäubten und in eine Kiste zwängten, bevor sie in ihrer Wohnung in Niehl gefangen gehalten wurde.

Die Therapeutin bezeichnete den 40-jährigen Angeklagten während der Vernehmung als Psychopathen, basierend auf seiner Oberflächlichkeit in emotionalen Angelegenheiten und dessen Empathielosigkeit. Sie berichtete auch von dessen riskantem Verhalten, einschließlich ungeschütztem Sex in „Dark Rooms“, den der Angeklagte während ihrer Therapiezeit von 2017 bis 2020 praktizierte.

Die 51-Jährige sagte, dass sie in ihrer 24-jährigen Berufserfahrung noch nie zuvor solche Konflikte mit einem Patienten gehabt habe. Darüber hinaus wies sie die Entschuldigungsversuche ihrer Entführer zurück und betrachtete diese als empörend. Sie forderte den 55-jährigen Mitangeklagten auf, sich bei seinen Enkelkindern für die entwürdigende Entführung zu entschuldigen, anstatt sie persönlich anzusprechen.

Psychische und physische Folgen der Entführung

Die Nebenklägerin sprach auch über die psychischen und physischen Auswirkungen, die die Entführung auf sie hatte. Trotz des traumatischen Erlebnisses zeigte sie sich entschlossen, vor Gericht auszusagen und Gerechtigkeit zu fordern. Der Prozess wird fortgesetzt, um das volle Ausmaß der Anschuldigungen zu klären, einschließlich des erpresserischen Menschenraubs, für den die beiden Angeklagten angeklagt sind.

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