Biden widersetzt sich allen Zweifeln
Washington (dpa) – Trotz anhaltender Kritik und Zweifel an seiner Eignung als Präsidentschaftskandidat der Demokraten, zeigt sich US-Präsident Joe Biden unbeirrt und entschlossen. Während der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag bekräftigte er vor aktiven Militärangehörigen im Garten des Weißen Hauses: «Ich gehe nirgendwo hin.» Dieser kämpferische Appell kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt in Bidens politischer Karriere.
Nach dem jüngsten TV-Debakel gegen Herausforderer Donald Trump, bei dem Biden sichtlich mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, steht die Frage nach seiner Fähigkeit, die Präsidentschaft zu übernehmen, im Raum. Sein desaströser Auftritt führte zu Spekulationen über seine Eignung und löste eine hitzige Diskussion über seine Zukunft als Kandidat aus. Doch Biden gibt sich unbeirrt und betont, dass er weiterhin im Rennen bleibe, um seine Kandidatur zu verteidigen.
Am 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, demonstrierte Biden Entschlossenheit in seiner kurzen Ansprache vor den Gästen. Er wandte sich spontan an die Teilnehmer, nachdem er zuvor vom Teleprompter abgelesen hatte, und versicherte ihnen, dass er trotz aller Hindernisse weiterkämpfen werde. Seine Standhaftigkeit wird von Vizepräsidentin Kamala Harris gelobt, die ihn als «einen außerordentlichen Präsidenten» bezeichnete.
Der Nationalfeiertag in den USA, der die Unabhängigkeitserklärung von 1776 feiert, dient als festliche Gelegenheit, jedoch steht Biden im Zentrum der Aufmerksamkeit. Sein Wille, trotz Rückschlägen und Zweifeln unbeirrt voranzuschreiten, spiegelt eine Entschlossenheit wider, die sein politisches Schicksal maßgeblich beeinflussen könnte.