Baden-BadenBaden-Württemberg

Absage für die Waldkugelbahn: SPD-Stadtrat erhält negative Antwort von OB Späth

OB Späth lehnt Vorschlag für Waldkugelbahn in Baden-Baden ab

Baden-Baden, 10.08.2024, Bericht: Redaktion

Die Diskussion um eine potenzielle Waldkugelbahn in Baden-Baden hat zu einer Absage von Oberbürgermeister Dietmar Späth an den SPDStadtrat Werner Schmoll geführt. Schmoll hatte sich nach seiner erneuten Wahl in den Gemeinderat an Späth gewandt, um Unterstützung für das Projekt zu erhalten.

In seiner Antwort betonte Späth, dass die Installation einer solchen Anlage eine kontinuierliche Betreuung erfordern würde. Die regelmäßige Kontrolle der Bahn und die Bereitstellung ausreichender Kugeln seien essenziell für den reibungslosen Betrieb. Späth schlug vor, dass Automaten gegen Gebühr Kugeln zur Verfügung stellen könnten, die täglich aufgefüllt werden müssten. Die Verantwortung für die Pflege der Anlage könne nicht von städtischen Angestellten übernommen werden, sondern müsse von ehrenamtlichen Helfern oder Vereinen sichergestellt werden.

Trotz Schmolls Bemühungen blieb das Interesse der Bürger an der Waldkugelbahn gering, wie eine Veröffentlichung in der regionalen Tageszeitung BNN zeigte. Infolgedessen beschloss die Stadtverwaltung, das Thema nicht weiter zu verfolgen. Aktuell ist die einzige Waldkugelbahn in Schwäbisch Gmünd zu finden, die auf dem Tourismus-Portal des Landes Baden-Württemberg präsentiert wird.

Die Ablehnung des Projekts durch OB Späth wirft Fragen nach der Machbarkeit und dem finanziellen Aufwand auf, der für die Realisierung einer solchen Attraktion erforderlich wäre. Während einige Bürger möglicherweise enttäuscht sind, steht die Entscheidung im Einklang mit der Betonung der Rentabilität und der Notwendigkeit einer nachhaltigen Betreuung von öffentlichen Einrichtungen.

Die Debatte über die Waldkugelbahn verdeutlicht die Vielfalt der Ideen, die von den Mitgliedern des Gemeinderats eingebracht werden. Obwohl nicht alle Projekte umgesetzt werden können, zeigt die Lebendigkeit des Diskurses und das Engagement der Bürger für die Entwicklung ihrer Stadt.

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