Brand in Wernigerode: Solidarität in der Gemeinschaft
Ein gemütlicher Abend im Wohngebiet Burgbreite in Wernigerode endete abrupt, als gegen 20.40 Uhr plötzlich dichter Rauch das Treppenhaus im Haus Kopernikusstraße 7 füllte. Eine Bewohnerin, noch unter Schock stehend, berichtet, wie sie ohne Jacke und nur in Hausschuhen evakuiert wurde, nachdem sie die Tür geöffnet hatte und Flammen sah. Die Feuerwehr handelte schnell und konnte das gesamte Gebäude evakuieren.
Der Brand, der in der zweiten Etage in der Wohnung eines allein lebenden Mannes ausbrach, verursachte Rauchentwicklung im gesamten Treppenhaus. Eine Nachbarin musste sogar über das Badezimmerfenster in der fünften Etage gerettet werden. Rettungskräfte waren besorgt über die Gesundheit der Bewohner und behandelten vor Ort drei Personen wegen Rauchvergiftungen.
Die Wernigeröder Wohnungsgenossenschaft reagierte sofort und bot Ersatzquartiere an, um die evakuierten Hausbewohner unterzubringen. Einige verbrachten die Nacht im HKK-Hotel, während andere vorübergehend bei ihren Verwandten unterkamen. Besonders erfreulich war, dass trotz des Dramas keine Brandverletzten zu beklagen waren, wie der Leitende Notarzt vor Ort bestätigte. Die Wohnung, in der das Feuer ausbrach, wurde jedoch komplett zerstört, und die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange.
Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig schnelle Hilfe und Solidarität in einer Gemeinschaft sind. In Notfallsituationen wie dieser ist es beruhigend zu wissen, dass die Feuerwehr und Rettungsdienste so effektiv reagieren können, um Leben zu retten und Menschen zu helfen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Bewohner von Wernigerode können stolz darauf sein, wie entschlossen ihre Gemeinde handelte, um den Betroffenen in dieser schwierigen Zeit beizustehen.