Neue Entwicklungen nach dem Hochwasser in Günzburg
Nach dem überwältigenden Hochwasser, das die Landkreise Dillingen und Günzburg heimgesucht hat, gibt es nun Neuigkeiten zur Lage der Freizeitinfrastruktur in der Region. Touristische Rad- und Wanderwege wurden intensiv kontrolliert, und die zuständigen Organisationen haben eine erste Schadensbilanz vorgelegt.
Entgegen den Befürchtungen sind die Schäden an der touristischen Infrastruktur weniger gravierend als zunächst angenommen. Viele dieser Schäden konnten bereits behoben werden, es ist jedoch ratsam, weiterhin mit gewissen Einschränkungen zu rechnen.
Die beliebten Flussradwege entlang von Günz, Kammel und Mindel sind wieder durchgängig befahrbar, allerdings sollten Radfahrer aufgrund einiger Schäden an einigen Stellen besonders vorsichtig sein. Durch entsprechende Hinweisschilder wird auf potenzielle Gefahren hingewiesen. Im Donauried des Landkreises Dillingen sind ebenfalls Mängel in der Wegequalität aufgetreten, weshalb umsichtiges Fahren angeraten ist.
Der bekannte DonAUwald-Wanderweg zwischen Günzburg und Schwenningen ist zwar begehbar, jedoch sind einige Abschnitte weiterhin feucht oder ausgewaschen. Festes Schuhwerk wird daher dringend empfohlen, während kritische Abschnitte vor Ort umgeleitet werden. Die beliebte Etappe 1 von Günzburg nach Offingen führt nach wie vor über die Alternativroute entlang der Donauhänge südlich des Flusses.
Das Präventiv-Badeverbot aufgrund möglicher Verunreinigungen durch das Hochwasser und Starkregen wurde in beiden Landkreisen aufgehoben, doch das Gesundheitsamt warnt weiterhin vor dem Baden in Seen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Günzburg hat konkret am 28. Juni 2024 ein Badeverbot für die Günz erlassen, insbesondere beim städtischen Freibad in Ichenhausen. Es wird empfohlen, nur in Gewässern zu baden, die keine ungewöhnliche Trübung aufweisen, sodass die Sichtbarkeit der Füße bis zu den Knien gewährleistet ist.
Regelmäßige Updates und Informationen zu den aktuellen Zuständen finden sich auf den Webseiten der Landratsämter Dillingen und Günzburg. Die Region arbeitet daran, die Freizeitinfrastruktur wieder vollständig herzustellen und Besuchern ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu bieten.