„Eine bahnbrechende Initiative“ – Ein Meilenstein für Nümbrecht
Die Entscheidung des Gemeinderats von Nümbrecht, ein kommunales medizinisches Versorgungszentrum zu gründen, markiert einen Wendepunkt für die Gemeinde. Mit einer überwältigenden Mehrheit wurde das Projekt genehmigt, was einen klaren Schritt in Richtung Verbesserung der ärztlichen Versorgung darstellt. Lediglich eine Gegenstimme und eine Enthaltung zeigten vereinzelte Bedenken, die jedoch nicht die allgemeine Begeisterung über den Schritt trüben konnten.
Die Verwaltung hat intensiv mit den Anforderungen der Kommunalaufsicht des Oberbergischen Kreises gearbeitet, um sicherzustellen, dass alle Risiken und Chancen vor der Abstimmung ausführlich erläutert wurden. Dabei wurde das finanzielle Risiko auf 325.000 Euro beziffert, was als überschaubar eingestuft wurde. Mit dem Startkapital und einer Rückbürgschaft ist die finanzielle Basis des Projekts solide.
Bürgermeister Hilko Redenius bezeichnete die Entscheidung als „bahnbrechend“. Die Gründung der GmbH, die als nächster Schritt geplant ist, wird die Realisierung des kommunalen MVZ ermöglichen. Bereits zwei Gründungsärzte sind für das Projekt gewonnen worden, was eine vielversprechende Zukunft für die ärztliche Versorgung in Nümbrecht verspricht. Das geplante Medicenter am Kurpark wird im kommenden Jahr eröffnet, um der ärztlichen Unterversorgung entgegenzuwirken, und weitere Ärzte werden folgen, um das Team zu ergänzen.
Insgesamt stellt die Initiative zur Gründung eines kommunalen medizinischen Versorgungszentrums in Nümbrecht einen bedeutenden Schritt dar, um die Gesundheitsversorgung in der Gemeinde nachhaltig zu verbessern. Die Gemeinschaft kann sich auf eine bessere medizinische Betreuung und eine stärkere Gesundheitsinfrastruktur freuen, die langfristig das Wohlergehen aller Bürgerinnen und Bürger fördern wird.