Heinsberg

Erinnerung an russische Zwangsarbeiter: Gedenktafel am Schacht 4 enthüllt

Neue Gedenkstätte eröffnet: Erinnerung an die Solidarität der Bergarbeiter in schwierigen Zeiten

In einer bewegenden Zeremonie wurde heute am Schacht 4 der ehemaligen Zeche Sophia-Jacoba eine neue Gedenktafel enthüllt. Dieses Denkmal ehrt nicht nur die Opfer des diese Stelle umgebenden Lagers, sondern auch die Solidarität und Menschlichkeit, die in Zeiten des Krieges und der Unterdrückung zu Tage traten. Eine der herausragenden Stimmen bei der Enthüllung war der Zeitzeuge Herbert Sarkowsky, dessen Erinnerungen an jene dunklen Tage noch immer lebendig sind.

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Herbert Sarkowsky, selbst ein ehemaliger Bergarbeiter, erzählte den Anwesenden von den schrecklichen Bedingungen, unter denen die russischen Zwangsarbeiter damals arbeiten mussten. Trotz der Gefahr, die ihre eigene Sicherheit bedrohte, halfen die Bergarbeiter der Zeche Sophia-Jacoba den gezwungenen Arbeitern nach Kräften und boten ihnen Schutz vor Willkür und Gewalt.

Die neue Gedenktafel soll nicht nur dazu dienen, die Erinnerung an die Vergangenheit wach zu halten, sondern auch als Mahnung für die Zukunft dienen. Sie erinnert uns daran, dass Solidarität und Menschlichkeit in schwierigen Zeiten von unschätzbarem Wert sind. Durch die Bewahrung dieser Erinnerungen hoffen die Initiatoren, dass sich die Gesellschaft weiterentwickeln und aus der Geschichte lernen kann.

Die Enthüllung der Gedenktafel markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Zeche Sophia-Jacoba und der umliegenden Gemeinde. Es ist ein Zeichen der Anerkennung für die vergessenen Helden von damals und ein Versprechen, dass ihre Opfer und Taten niemals in Vergessenheit geraten werden. Die Gedenkstätte steht nun als ständige Erinnerung an die Solidarität und Menschlichkeit, die selbst inmitten von Dunkelheit und Verzweiflung gelebt wurde.

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