Gifhorn

Grüne in Gifhorn: Schulentwicklungsplanung und Wahldebakel diskutiert

Die Bildungspolitik im Fokus: Grüne setzen sich für optimale Schullandschaft ein

Im Landkreis Gifhorn wird intensiv über die Schulentwicklungsplanung diskutiert – insbesondere nach der jüngsten Entscheidung der Stadt Braunschweig betreffend den Schulbesuch von Schülern aus dem Papenteich am Lessinggymnasium in Wenden. Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen sind sich einig, dass Veränderungen bevorstehen, jedoch betonen sie, dass trotz dieser Entwicklung keine Schulkrise im Landkreis besteht.

Der Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Sport, Pesi Daver, äußerte Bedauern über die Entscheidung Braunschweigs und wies darauf hin, dass die erforderlichen Kapazitäten für die gymnasiale Bildung bis zum Schuljahr 2025/26 gesichert sind. Dies zeigt, dass die geglaubte Krise sich nicht bewahrheitet und die Schülerinnen und Schüler weiterhin adäquate Schulplätze erhalten. Daver stellte klar: „Es gibt keine Schulkrise.“

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Optimierung der Schülerbeförderung als zentrales Anliegen

Die Grünen betonen die Notwendigkeit der Optimierung der Schülerbeförderung im Landkreis Gifhorn und verweisen auf bereits gefasste Beschlüsse des Kreistags in dieser Angelegenheit. Eine positive Entwicklung sehen sie darin, dass die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler zunimmt. Dies sei auch der Hauptgrund für die Entscheidung Braunschweigs und gelte somit auch für Gifhorn, so Daver.

Investitionen in Schulbauten über die Kreisgrenze hinaus?

Während der Diskussion wurde die Frage aufgeworfen, ob der Landkreis auch in Schulbauten in Wolfsburg und Braunschweig investieren sollte. Klaus Rautenbach regte an, dass es überholt sei, die Schulentwicklung an der Kreisgrenze enden zu lassen. Einigkeit herrschte darüber, dass es wichtig ist, Einzelmeinungen zu hinterfragen und stattdessen konstruktiv an einer umfassenden Schulentwicklungsplanung zu arbeiten.

Neben der Bildungspolitik zog die Versammlung auch Bilanz über das enttäuschende Abschneiden bei der Europawahl. Zudem wurden Nachwahlen für den Kreisvorstand durchgeführt, da drei Mitglieder aus persönlichen Gründen zurückgetreten waren. Neue Mitglieder des Vorstands sind Wiebke Haarbrandt als Kreisschatzmeisterin sowie Leonie Hauer und Vera Grimm als Beisitzerinnen.


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