Probleme mit der Stadtoberfläche im Kurort Horumersiel: Anwohner fordern Veränderung
Die Bewohner von Horumersiel sind unzufrieden mit dem Zustand der Wege in ihrem Kurort. Das Erscheinungsbild entspricht nicht ihren Vorstellungen und sorgt für Ärger. Besonders Bertold Schumacher, ein langjähriger Einwohner, ist unzufrieden mit dem ungepflegten Zustand vieler Straßen und Radwege. Er macht auf das Unkraut auf Gehwegen, Straßenrändern und die überwucherten Radwege aufmerksam.
„Vor 40 Jahren sah alles anders aus“, erinnert sich Schumacher. Er betont, dass das äußere Erscheinungsbild des Kurorts nicht mit dem Status eines beliebten Urlaubsortes vereinbar sei. Eine weitere anonyme Einwohnerin äußert ähnliche Bedenken und befürchtet, dass die fehlende Infrastruktur und das vernachlässigte Erscheinungsbild potenzielle Besucher abschrecken könnten.
Obwohl die Gemeinde kürzlich den Baubetriebshof personell aufgestockt hat, bleibt die Frage offen, ob dies ausreicht, um die steigenden Anforderungen zu bewältigen. Neue Bau- und Wohngebiete bedeuten auch mehr Grünflächen, Gehwege und Straßen, die gepflegt werden müssen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Beteiligung der Bewohner. Laut Schumacher sollten auch die Einheimischen Verantwortung für Gehwege, Rinnsteine und Hecken übernehmen. Die Kommunikation zwischen der Gemeinde und den Anwohnern spielt eine wichtige Rolle bei der Einhaltung der Reinigungspflichten.
Ein konkretes Beispiel ist die Alfred-Geyer-Allee, wo der Radweg stark zugewachsen ist. Die Gemeinde verspricht Maßnahmen zur Erneuerung und Verbesserung des Radwegs im kommenden Jahr. Trotz der Kritikpunkte gibt es auch positive Aspekte, wie die neu angelegten Beete, die von den Bewohnern geschätzt werden.