In dem Schuljahr 2022/23 haben fast 79.000 Abiturientinnen und Abiturienten in Nordrhein-Westfalen ihre Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt. Der Durchschnittsnote lag bei 2,4, wobei weibliche Absolventinnen einen Schnitt von 2,3 und männliche Absolventen einen Schnitt von 2,5 erreichten. Ein wichtiger Aspekt der Statistik ist, dass sowohl allgemeine als auch fachgebundene Hochschulreife berücksichtigt werden.
Interessanterweise erreichte mehr als jede achte Abiturientin (13,4 Prozent) und jeder zehnte Abiturient Note 1,4 oder besser. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit einem Schnitt zwischen 3,5 und 4,0 lag bei 2,8 Prozent bzw. 4,7 Prozent. Insgesamt repräsentierte dieser Bereich 3,7 Prozent der Gesamtheit.
Bonn war die Stadt mit der höchsten Anzahl an Abiturientinnen und Abiturienten im Spitzenbereich. Hier erreichten 17,5 Prozent diesen Notendurchschnitt. Münster und Düsseldorf folgten mit 17,3 Prozent bzw. 14,4 Prozent. Im Gegensatz dazu wiesen Gelsenkirchen, Hamm und der Kreis Paderborn die niedrigsten Anteile an Top-Noten auf, mit 6,7 Prozent, 6,9 Prozent und 7,9 Prozent.
Die runden Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf Vielfaches von fünf ausgewiesen, aus Datenschutzgründen. Diese Maßnahme dient dem Schutz der Privatsphäre der Schülerinnen und Schüler. Details zu dieser Vorgehensweise sind im Glossar und den methodischen Erläuterungen enthalten.
Die Ergebnisse des Abitur-Schnitts sind von großer Bedeutung für die Bildungslandschaft Nordrhein-Westfalens. Sie geben Einblick in die Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Städten und Kreisen der Region. Die Analyse dieser Daten kann dazu beitragen, Bildungspolitik und Schulentwicklung gezielt zu verbessern und auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen.