Neues Zuhause für Geflüchtete in Berlin-Spandau: Gemeinschaft und Integration im Fokus
In Berlin-Spandau wurde eine neue Wohnsiedlung für Geflüchtete eröffnet, die Platz für 580 Personen bietet. Die modularen Unterkünfte am Askanierring setzen auf Stabilität und Behaglichkeit anstelle von provisorischen Containerlösungen. Die Wohnungen, die zwischen 35 und 100 Quadratmeter groß sind, bieten Platz für Familien und Einzelpersonen gleichermaßen.
Die Bewohner werden nach ihrer Anbindungsfähigkeit ausgewählt, was bedeutet, dass sie in der Lage sein sollten, ihren Alltag selbstständig zu regeln. Eine Gemeinschaftsunterkunft, die wenig Betreuung benötigt, soll die Einbindung der Bewohner in die Gesellschaft fördern.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Integration der Bewohner. In einem Multifunktionsraum können Kurse angeboten werden, und es gibt Raum für Begegnungen und Nachbarschaftstreffen.
Eine Initiative zur frühen Bildung vor Ort wird ebenfalls umgesetzt, was bedeutet, dass 48 Kinder zusätzliche Förderung erhalten. Die Durchmischung der Bewohner unterschiedlicher Nationalitäten ist geplant, um Vielfalt und interkulturellen Austausch zu fördern.
Bürgermeister Frank Bewig zeigt sich beeindruckt von der neuen Unterkunft und lobt sie als angemessene und nachhaltige Lösung. Die autarken Wohnungen sind so konzipiert, dass sie nach ihrer Nutzung für Geflüchtete dem regulären Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen können, was einen langfristigen Nutzen für die Gemeinschaft und die Integration bietet.