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Bedrohung der politischen Bildung in Sachsen: Rechte Stimmungsmache gefährdet Lehrkräfte und Familien.

Bedrohung der politischen Bildung in Sachsen durch rechte Kräfte

Die politische Bildung in Sachsen sieht sich einer ernsthaften Bedrohung durch rechte Kräfte gegenüber. Laut einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung in Frankfurt am Main werden Mitarbeiter, die in diesem Bereich tätig sind, regelmäßig mit persönlichen Beleidigungen und Bedrohungen konfrontiert. Dies führt dazu, dass viele Betroffene ihre privaten Sicherheitsmaßnahmen verstärken, bestimmte Stadtviertel meiden und sogar Familienmitglieder nicht mehr in den Sozialen Medien zeigen.

Die politische Bildung spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen Extremismus und wird daher zum Ziel rechter Stimmungsmache. Thomas Laux, Hauptautor der Studie und Professor an der Technischen Universität Chemnitz, betonte die Dringlichkeit, diesem Problem entgegenzuwirken. Seine Kollegin Teresa Lindenauer von der TU Dresden warnte vor einem verstärkten Druck seitens rechter Gruppierungen auf Schulen, die Landeszentrale für politische Bildung und andere Bildungseinrichtungen, insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden Landtagswahlen im Herbst.

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Die Untersuchung, die insgesamt 134 Personen umfasste, die in Sachsen im Bereich politische Bildung aktiv sind, unterstreicht die akute Gefahr, der diese wichtige gesellschaftliche Säule ausgesetzt ist. Die Ergebnisse der Studie wurden im Programm des Deutschlandfunks am 04.07.2024 veröffentlicht, um die Öffentlichkeit über diese bedenkliche Entwicklung zu informieren.

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