Krefeld

Kinderschutz in der evangelischen Kirche: Die Geschichte, Leitlinien und Maßnahmen

„Krefelder Kriminologin unterstützt die Evangelische Kirche im Kampf gegen Missbrauch“

Die Evangelische Kirche hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder mit Missbrauchsfällen in ihren Gemeinden und Einrichtungen zu kämpfen gehabt. Seit 1946 wurden deutschlandweit mindestens 2225 Kinder oder Schutzbefohlene Opfer von sexueller Gewalt, verübt durch verschiedene Amtsträger sowie haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter.

Um diesem Missstand entgegenzuwirken und sicherzustellen, dass die Kirche ein Schutzraum für alle bleibt, hat die rheinische Kirche bereits 2002 klare Leitlinien zum Umgang mit sexueller Gewalt eingeführt. Im Jahr 2021 trat schließlich das Kirchengesetz zum Schutz vor sexueller Gewalt in Kraft, um weiteren Missbrauch zu verhindern und Betroffene zu unterstützen.

Eine Schlüsselrolle in dieser Aufarbeitung und Prävention spielt die Stabsstelle, die sich intensiv mit den Fällen beschäftigt und für eine umfassende Aufklärung sorgt. Seit Anfang Juni dieses Jahres wird die Stabsstelle durch die renommierte Kriminologin Katja Gillhausen aus Krefeld verstärkt, die als neue Interventionsmanagerin fungiert.

Katja Gillhausen ist in Krefeld keine Unbekannte und bringt ihre langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich Kriminologie mit. Durch ihre Arbeit unterstützt sie die Evangelische Kirche dabei, effektive Maßnahmen zur Prävention von sexuellem Missbrauch zu entwickeln und den Opfern Gehör zu verschaffen.

Die Berufung von Katja Gillhausen als Interventionsmanagerin zeigt das klare Bekenntnis der Evangelischen Kirche zur Aufklärung und Prävention von sexueller Gewalt. Gemeinsam mit ihrem Team setzt sie sich dafür ein, dass die Kirche ein sicherer Ort für alle bleibt und unnötiges Leid verhindert wird.

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