FRITZ GERLICH PREIS 2024: „Tatami“ von Guy Nattiv und Zar Amir gewinnt den begehrten Preis
Am Abend des renommierten FILMFEST MÜNCHEN wurde „Tatami“ von den Regisseuren Guy Nattiv und Zar Amir mit dem begehrten „Fritz Gerlich Preis 2024″ ausgezeichnet. Dieser politische Thriller hat die Jury durch seine tiefgreifende Darstellung wichtiger Themen aus dem Leben und Werk von Fritz Gerlich überzeugt. Die Preisverleihung fand in der eindrucksvollen Allerheiligen-Hofkirche statt und wurde von rund 400 Gästen, darunter bekannte Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen, besucht.
Der Film „Tatami“ erzählt die bewegende Geschichte der iranischen Judoka Leila, die bei den Judo-Weltmeisterschaften für den Iran antreten will. Doch das Regime stellt sie vor eine schwierige Entscheidung, die nicht nur ihre eigene Freiheit, sondern auch das Schicksal ihrer Familie aufs Spiel setzt. Der Film wirft einen mutigen Blick auf persönliche und politische Konflikte in einer zerbrechlichen Welt.
Die Begründung der Jury zeigt, dass „Tatami“ auf eindrucksvolle Weise zentrale Gedanken von Fritz Gerlich aufgreift. Der Film regt dazu an, sich gegen diktatorische Regime zu stellen, persönliche Freiheit zu verteidigen und den Widerstand gegen Unterdrückung und Lügen zu zeigen. Diese Themen sind zeitlos und berühren die Zuschauer auf ganz besondere Weise.
Die Verleihung des „Fritz Gerlich Preises“ ist ein wichtiges Ereignis, das künstlerische Meisterleistungen und gesellschaftliche Relevanz würdigt. Es ist ermutigend zu sehen, wie Filme wie „Tatami“ dazu beitragen, wichtige Diskussionen anzustoßen und das Bewusstsein für aktuelle Themen zu schärfen.
Auch die Vergabe des „Propeller Preises“ an innovative Young-Adult-Formate unterstreicht die Bedeutung kreativer Ansätze im Journalismus und fördert die nächste Generation von Medienschaffenden. Diese Auszeichnungen tragen dazu bei, vielfältige und relevante Geschichten einem breiten Publikum zugänglich zu machen.