Groß-Gerau

Afrikanische Schweinepest breitet sich aus: Restriktionszone in Darmstadt erweitert und Leinenpflicht eingeführt

Neue Leinenpflicht im Westen Darmstadts

Die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest hat zu erheblichen Änderungen in Darmstadt geführt. Aufgrund der Entdeckung von Wildschweinkadavern, die den ASP-Erreger trugen, wurden Restriktionszonen erweitert. Diese Maßnahmen betreffen nun auch Teile des westlichen Darmstadts.

Die neue Restriktionszone erstreckt sich von Wixhausen im Norden bis Eberstadt-West im Süden. Die genauen Grenzen werden in Kürze veröffentlicht. Neben der Leinenpflicht für Hunde sind auch Jagdverbote sowie Auflagen für Landwirtschaft und Jagd in Kraft. Zusätzliche Maßnahmen umfassen die maschinelle Mahd nur mit Genehmigung nach Drohnensuchen nach Wildschweinkadavern im Feld sowie Desinfektionen in Schweineställen.

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Reaktionen und Vorsorgemaßnahmen

Die Stadt Darmstadt hat durch das Landwirtschaftsministerium neue Allgemeinverfügungen erhalten. Diese ergänzen die Maßnahmen zur Eindämmung der Schweinepest. Große Schweinemastbetriebe in Darmstadt sowie der Zoo Vivarium sind nicht von den aktuellen Restriktionen betroffen.

Im benachbarten Kreis Groß-Gerau werden weitere Maßnahmen ergriffen, wie die Einrichtung neuer Kadaversammelstellen in Biebesheim. Die Einrichtung dieser Maßnahmen erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Veterinäramt, Feuerwehr und anderen Ämtern, um die Situation effektiv zu bewältigen.

Zeitlicher Verlauf der Ausbreitung

Laut dem Landesjagdverband kam es zu einer früheren Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest als zuerst angenommen. Zeichen deuteten darauf hin, dass der Virus bereits vor zwei bis drei Monaten eingetragen wurde. Die umliegenden Landkreise wie Groß-Gerau sowie Teile von Rheinland-Pfalz sind mittlerweile von den Restriktionen betroffen.

In Rheinland-Pfalz gibt es rund 100 schweinehaltende Betriebe mit einem Bestand von etwa 10.000 Hausschweinen. Bisher wurden in der Restriktionszone 75 Wildschweine auf ASP getestet, von denen neun positiv waren. Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

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