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Queer gewinnt: Eine faszinierende Mischung aus Sport und Utopie

Eine Revolution im Sport – „Queer gewinnt“

Die Premiere des Films „Queer gewinnt – Eine Sport-Utopie“ hat eine neue Perspektive auf den Sport eröffnet, die weit über den Wettkampf hinausgeht. Der Film von Julia Fuhr Mann, der in der 3satDokumentarfilmzeit präsentiert wird, wirft eine dringend benötigte Diskussion über die Gleichberechtigung im Sport auf. Die Geschichte von queeren Athlet*innen, die die Olympiastadien von Athen und Berlin erobern, führt uns vor Augen, dass das Siegerpodest lange nicht für alle zugänglich war.

Der Film enthüllt nicht nur die Herausforderungen, mit denen non-binäre Leistungssportler*innen konfrontiert sind, sondern erinnert uns auch an historische Momente im Frauensport. Ein Beispiel ist Lina Radtke, die 1928 den 800-Meter-Lauf gewann, jedoch dabei stürzte und von den Medien aufgrund ihrer vermeintlich schwachen „Frauenkörper“ belächelt wurde. Diese Geschichte zeigt, dass der Weg zu Gleichberechtigung und Akzeptanz im Sport noch lange nicht beendet ist.

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Julia Fuhr Mann bringt zudem die Geschichten von Amanda Reiter, einer Transfrau und Marathonläuferin, und Annet Negesa, einer 800-Meter-Läuferin aus Uganda, die durch drastische Maßnahmen zu conformen gezwungen wurde, auf die Leinwand. Diese Einblicke verdeutlichen die weitreichenden psychischen und körperlichen Auswirkungen, mit denen Athlet*innen konfrontiert sind, die nicht dem binären Schema entsprechen.

Der Film „Queer gewinnt – Eine Sport-Utopie“ feierte 2023 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig Premiere und wurde mit dem Michael-Ballhaus-Preis für die beste Bildgestaltung ausgezeichnet. Diese Anerkennung zeigt, dass das Thema der Gleichberechtigung und Inklusion im Sport eine dringende Aufmerksamkeit verdient. Der Beitrag, den dieser Film leistet, ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Sportwelt für alle offener und zugänglicher zu gestalten.

Weitere Highlights in der 3satDokumentarfilmzeit im Juli

  • „Alpenland“ von Robert Schabus, Österreich 2021 – Montag, 1. Juli 2024, 22.25 Uhr
  • „Es war einmal südlich von Schwerin“ von Stephan Löhr, Deutschland 2022 – Montag, 8. Juli 2024, 22.25 Uhr
  • „Blue Carbon – Die Superkraft der Natur“ von Nicolas Brown, Deutschland 2023 – Montag, 15. Juli 2024, 22.25 Uhr
  • „Bratsch – Ein Dorf macht Schule“ von Norbert Wiedmer, Schweiz 2023 – Montag, 29. Juli 2024, 22.25 Uhr

Für weitere Informationen können Sie sich an Christina Betke von der ZDF-Kommunikation wenden unter betke.c@zdf.de. Pressefotos zur Sendung finden Sie zum Download auf der Website des ZDF.

Die Präsentation des Films „Queer gewinnt – Eine Sport-Utopie“ markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Gleichberechtigung im Sport. Möge dieser Film dazu beitragen, die Barrieren zu durchbrechen, die viele Athlet*innen noch immer davon abhalten, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

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