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Angelique Kerber: Unsicherheit über Wimbledon-Abschied und Medaillenjagd in Paris

Angelique Kerber lässt ihre Zukunft nach Wimbledon-Aus offen

Lissabon (dpa) – Nach einem enttäuschenden Erstrunden-Aus bei den Madrid Open stand Angelique Kerber vor den Journalisten und offenbarte keine klare Antwort auf die Frage nach ihrer zukünftigen Karriere. Mit feuchten Augen und gemischten Emotionen erklärte die 34-Jährige, dass sie noch nicht sicher sei, ob dieses Turnier ihr letzter Auftritt gewesen sei.

Innige Verbundenheit mit Madrid

Die ehemalige Weltranglistenerste gab zu, dass Madrid für sie eine ganz besondere Bedeutung habe. „Dieses Turnier ist emotionell sehr wichtig für mich. Egal, wie die Matches ausgehen, hier fühle ich mich zu Hause“, sagte Kerber mit einem Hauch von Wehmut in der Stimme. Sie betonte, dass dieses Turnier stets einen besonderen Platz in ihrem Herzen haben werde.

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Trotz ihres frühen Ausscheidens im Einzelwettbewerb konnte sich Kerber eine hoffnungsvolle Chance im Doppel sichern. Zusammen mit ihrer langjährigen Partnerin Laura Siegemund plant sie, bei den Olympischen Spielen in Paris anzutreten und sich dort eine Medaille zu erkämpfen.

Durchhänger nach Babypause

Nach einer sechsmonatigen Babypause erhoffte sich Kerber eine erfolgreiche Rückkehr auf die Tennisbühne. Doch die Rasensaison war für sie bisher eine Serie von Enttäuschungen. Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin konnte keinen Sieg auf Rasen einfahren und erlebte eine ungewohnte Durststrecke. Trotzdem betont Kerber, dass sie weiterhin mit Spaß und Ehrgeiz an ihre Matches herangeht.

Das frühe Aus bei den Madrid Open muss nicht das Ende ihrer Karriere bedeuten. Kerber ist bekannt für ihr Durchhaltevermögen und ihre Fähigkeit, aus Niederlagen gestärkt hervorzugehen. In Anbetracht ihrer Erfolge in der Vergangenheit bleibt die Zukunft von Angelique Kerber auch nach diesem Rückschlag voller Möglichkeiten.

Kerber: Eine Legende des deutschen Damentennis

Falls Angelique Kerber sich in naher Zukunft zurückziehen sollte, würde eine große Lücke im deutschen Damentennis entstehen. Die Diskussion um die fehlende Nachwuchsgeneration wäre wieder aktuell, da Kerber als Vorbild und Aushängeschild deutsche Spielerinnen inspiriert hat und das Damentennis in Deutschland maßgeblich geprägt hat.

Es bleibt abzuwarten, ob Kerber nach ihrem Madrid-Aus langfristige Entscheidungen bezüglich ihrer Zukunft trifft. Bis dahin wird sie sich auf die bevorstehenden Herausforderungen fokussieren und alles daran setzen, das Beste aus jeder Situation zu machen.

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