Mannheimer Runde tagt erstmals in Weinheim: Zwei Superlative auf einmal
Ein ungewöhnlicher Schauplatz für die neueste Sitzung der Mannheimer Runde: Diesmal fand das Event in der idyllischen Zweiburgenstadt Weinheim statt. Am Ufer des Waidsees, welcher von dem Bauunternehmer Ömer Altindal geführt wird, trafen sich über 100 Gäste, um an einem Meinungsaustausch zwischen Mittelständlern und lokalen Entscheidungsträgern teilzunehmen.
Im Mittelpunkt stand der Vortrag des Landrats Stefan Dallinger, der das Thema der digitalen Transformation aus Sicht des Rhein-Neckar-Kreises beleuchtete. Seine Worte trafen auf großes Interesse, da die Thematik für Mittelständler eine direkte Relevanz hat. Dallinger betonte die Hindernisse, die der Kreis auf dem Weg zu einem flächendeckenden Glasfaserausbau überwinden muss, und kritisierte die bürokratischen Hürden auf dem Weg zur Förderung.
Eine besondere Erwähnung fand die Gemeinde Heiligkreuzsteinach im Odenwald, die bereits zu 100 Prozent mit Glasfaser ausgestattet ist und somit das schnellste Internet im Kreis bieten kann. Dieses Beispiel gibt Hoffnung auf eine zukünftige Verbesserung der digitalen Infrastruktur im gesamten Kreisgebiet.
Die Podiumsdiskussion nach dem Vortrag bot den Teilnehmern die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen und in kleineren Gesprächsrunden vertiefende Diskussionen zu führen. Es zeigte sich, dass die Thematik der digitalen Transformation nicht nur von großem Interesse ist, sondern auch konkrete Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft hat.