Herne

Nato-Delegierte uneins über langfristige militärische Unterstützung für die Ukraine

Nato-Gespräche über Ukraine-Hilfe scheitern an langfristigen Zusagen

In Brüssel fanden die Nato-Staaten keine Einigung auf langfristige Militärhilfen für die Ukraine. Nach Angaben aus mehreren Delegationen planten die 32 Alliierten, innerhalb des nächsten Jahres Unterstützung in Höhe von mindestens 40 Milliarden Euro zu leisten, konnten aber keine konkreten langfristigen Zusagen treffen.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte ursprünglich gefordert, jährliche langfristige Militärhilfen in Höhe von 40 Milliarden Euro für die Ukraine zu garantieren. Diese Maßnahme sollte nicht nur die Ukraine stärken, sondern auch Wladimir Putin signalisieren, dass sein Angriffskrieg gegen das Land nicht siegen werde.

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Stoltenberg schlug vor, dass die finanzielle Lastenteilung der Nato-Staaten auf Basis ihres Bruttoinlandsprodukts erfolgen sollte. Demnach müssten Länder wie die USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien den größten Teil der jährlichen 40 Milliarden Euro bereitstellen.

Der Nato-Generalsekretär hatte gehofft, dass sich die 32 Nato-Staaten vor dem Gipfeltreffen in Washington auf eine gemeinsame Position einigen könnten. Allerdings wurde schnell klar, dass eine einstimmige Vereinbarung aufgrund unterschiedlicher finanzieller Beiträge und Prioritäten in der Allianz schwierig sein würde.

Dieses Scheitern zeigt die Uneinigkeit der Nato-Mitglieder in Bezug auf langfristige Verpflichtungen und finanzielle Ressourcen in Krisenzeiten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in der Ukraine entwickeln wird und welchen Einfluss die fehlende Einigung der Nato auf die internationale Sicherheit haben wird.

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