EM-Debütant überrascht mit beeindruckendem Leistungssprung
Im beschaulichen Neubrandenburg sorgt der 18-jährige Kanute Paavo Schewe für Aufsehen, nachdem er bei seinem ersten Auftritt bei der U23-Kanu-Europameisterschaft in Bratislava nur knapp das Finale verpasste. Trotz der enttäuschenden Platzierung im Halbfinale zeigte sich der Sportler gemischt begeistert und bedauerte zugleich die knappe Niederlage.
Das deutsche Team, dem auch Schewe angehört, beendete das Rennen auf dem vierten Platz, nur einen Wimpernschlag hinter Serbien, was den Einzug ins Finale verhinderte. Trotz dieses Engpasses betrachtet Schewe seine Teilnahme an der U23-EM als wertvolle Erfahrung, die ihm ermöglicht hat, sowohl auf als auch neben dem Wasser zu wachsen und zu lernen.
Der ehrgeizige Sportler hat nach diesem Wettkampf Blut geleckt und zeigt Entschlossenheit, weiterhin hart zu trainieren, um in Zukunft erneut die Chance zu erhalten, sein Land zu vertreten. Obwohl die Saison nach der Europameisterschaft vorerst vorbei ist, plant Schewe bereits seine Rückkehr und darauf, sich noch stärker behaupten zu können.
In Neubrandenburg ist Schewe nicht der einzige Athlet, der bei der U23-EM für Aufsehen sorgte. Kim Iva Albrecht, eine weitere talentierte Kanutin des SC Neubrandenburg, erreichte im K1 über 200 Meter das Finale und zeigte dort eine beeindruckende Leistung, die sie auf den neunten Platz brachte. Auch im K4 über 500 Meter konnte Albrecht mit ihrem Team einen respektablen fünften Platz erreichen und zeigte sich insgesamt sehr zufrieden mit ihren Leistungen auf der internationalen Bühne.