Bischof Hanke: Ein Leben im Dienst der Gläubigen
Der 70. Geburtstag von Bischof Gregor Maria Hanke OSB wurde in der Eichstätter Schutzengelkirche mit einem feierlichen Gottesdienst begangen. In seiner Predigt reflektierte der Benediktiner und Bischof von Eichstätt über die „Endlichkeit des Lebens“ und betonte, dass diese ein neuer Anfang und keine Bedrohung sei.
Der Weg des Bischofs begann jedoch anders als viele es erwarten würden. Ursprünglich konnte er sich ein Leben als Familienvater oder ein Dasein als Jesuit vorstellen. Doch nach einem Aufenthalt im Kloster Plankstetten war für ihn klar, dass das Mönchtum sein Lebensweg war. „Das ist mein Ort, meine Lebensform“, erklärte Bischof Hanke rückblickend.
Seine Tätigkeiten im Kloster waren vielfältig und herausfordernd. Vom Aufbau des Klosterladens bis zur Renovierung der alten Klostermühle – Hanke packte überall mit an. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte er sich immer wieder beweisen und Verantwortung übernehmen.
Im Jahr 1993 wurde Hanke schließlich zum Abt des Klosters Plankstetten ernannt, bevor er 2006 die bischöfliche Würde in Eichstätt erlangte. Der Weg zur Bischofsernennung war für ihn überraschend, jedoch hat er seine Rolle angenommen und führt sie mit Leidenschaft aus.
Neben seinen offiziellen Pflichten ist Bischof Hanke auch gerne „inoffiziell“ unterwegs. Er besucht Pfarreien als Aushilfe, ohne dass diese von seiner Anwesenheit wissen. Diese informellen Besuche bei den Gläubigen bedeuten ihm viel und zeigen sein tiefes Engagement für die Gemeinschaft.
Bischof Hanke hat sein Leben dem Glauben und den Menschen gewidmet. Seine Hingabe und sein Einsatz für die Gläubigen prägen seine Tätigkeit als Bischof und machen ihn zu einem wichtigen spirituellen Begleiter für viele.